Das Studio Babelsberg in Potsdam plant aufgrund einer schlechten Auftragslage Kurzarbeit. Ab dem 1. September wird ein Teil der Belegschaft von Kurzarbeit betroffen sein, wie eine Sprecherin gestern bestätigte. Der Betriebsrat und die Sprecherin bestätigten, dass etwa 40 von 100 Mitarbeitern davon betroffen sein werden. Das Studio Babelsberg hat eine lange Geschichte im deutschen Film. Die Leitung ging im Frühjahr an ein Unternehmen über, das einem US-Immobilieninvestor gehört.
Die Maßnahmen zur Einführung von Kurzarbeit dienen der Arbeitsplatzsicherung angesichts des aktuellen Produktionsstillstands bei Streaming-, Fernseh- und Filmprojekten aufgrund der anhaltenden Streiks der US-amerikanischen Drehbuchautoren- und Schauspielergewerkschaft, so der Vorstandschef Andy Weltman.
Trotz dieser Situation bleibt das Engagement für die Mitarbeiter, das Unternehmen und die Zukunft als einer der führenden Produktionsstandorte für Inhalte bestehen. Man ist zuversichtlich, dass die Dauer der Kurzarbeit verkürzt werden kann, sobald die Produktionsaktivitäten wieder aufgenommen werden.
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