Da fehlen einem die Worte, so die ersten Worte von Daniel Blazek abei unserem Anruf nach Ende der FUBUS OSV Gläubigerversammlung in Dresden. Eine völlig überforderte Rechtspflegerin, ein Richter der viel zu spät eingegriffen hat und ein Ergebnis was keinen in irgendeiner Form zufrieden stellen kann. Weder das Gericht, noch den Insolvenzverwalter aber vor allem nicht die Gläubiger. Über 1.000 waren persönlich anwesend, so die Einschätzung von RA Blazek. Schon die Einlassorganisation war „chaotisch“. Die Menschen mussten Stundenlang im Regen stehen. Erst mit 2 Stunden Verspätung konnte die Versammlung dann beginnen. Während der gesamten Versammlung wurde deutlich, das das Gericht wenig bis gar kein Interesse hatte überhaupt auf die Forderungen der Gläubigervertreter einzugehen. Das letztlich führte dann zu einem Befangenheitsantrag gegen die Verfahrensführende Rechtspflegerin Frau Danko. Nach kurzer Beratung übernahm dann der zuständige Insolvenzrichter Gerster die Leitung der Versammlung, beendete diese dann kurzfristig mit dem Hinweis nun über die Befangenheitsanträge beraten und entscheiden zu wollen. das wird ungefähr 14 Tage bis 4 Wochen dauern, so Daniel Blazek. Erwarten darf man bei diesem Gericht allerdings nicht viel „so arrogant wie diese Versammlung geführt wurde, so Daniel Blazek, erlebt man in Deutschland wohl eher selten. RA Blazek rechnet mit einer Ablehnung der Anträge und einer Neubesetzung im Bereich der zuständigen Rechtspflegerin. Das weitere Verfahren soll dann via Internet abgewickelt werden. Alle Gläubiger-Anwälte planen nun wohl eine gemeinsame Aktion, um das Gericht von seiner „arroganten Arbeitsweise“ abzubringen, und endlich dem Gesetz korrekt Folge zu leisten. Es bleibt spannend.
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