Ein Gedankenspiel, was schon in den nächsten Wochen zur Realität werden könnte, denn gemeinsam mit der FDP und der AfD Thüringen könnte es Mohring gelingen, die Macht in Thüringen an sich zu reißen.
Er, der große CDU-Wahlverlierer, wäre dann endlich am Ziel seiner politischen Träume. Man muss sich natürlich dann die Frage stellen: „Um welchen Preis?“
FDP Thüringen
Nun, noch ist nicht gewiss, dass die Thüringer FDP überhaupt in den Landtag Einzug halten kann, denn ihr knapper 5-Stimmen-Vorsprung vom Wahlabend ist auf nur noch eine Stimme zusammengeschrumpft, und noch ist die Nachzählung der Stimmen nicht abgeschlossen. Möglich also, dass die FDP gar nicht im Thüringer Landtag vertreten sein wird.
Mögliche Wahl zum Ministerpräsidenten
Bei einer anstehenden Wahl zum Thüringer Ministerpräsidenten könnte Mike Mohring mit den Stimmen seiner eigenen Partei, der Thüringer CDU, und den Stimmen der Höcke-AfD dann im 3. Wahlgang mit einfacher Mehrheit zum Thüringer Ministerpräsident gewählt werden.
Mike Mohring wird das egal sein, denn Mohring hat im Thüringer Landtagswahlkampf nur versprochen, keine Koalition mit der AfD von Höcke einzugehen. Dass er sich von der AfD nicht „dulden“ lassen würde, dazu hat Mohring eben keine Aussage gemacht.
Mehrheit
AfD und CDU hätten im Thüringer Landtag eine Mehrheit von einer Stimme gegenüber einer ROT-ROT-GRÜNEN Parteienkoalition, selbst wenn die FDP nicht in den Thüringer Landtag einzieht. Mit einer FDP im Thüringer Landtag hätte dieses Konstellation sogar 5 Stimmen mehr.
Bodo Ramelow
Er wird genau das wissen und versuchen, zumindest seine alte Koalition zusammen zu halten und darauf hoffen, dass sich Mohring nicht mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen lassen wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie es so schön heißt in einem deutschen Sprichwort.
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