Nach dem Desaster bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist in der Partei Die Linke ein offener Machtkampf entbrannt.
Oskar Lafontaine, der frühere Parteivorsitzende, erklärte sich nach langem Zögern grundsätzlich zu einer Rückkehr an die Spitze der Linken bereit. Allerdings nur unter einer Bedingung. Diese sei,dass sich bei einem Spitzentreffen morgen eine Mehrheit dafür abzeichne. Klaus Ernst, der amtierende Parteichef, erklärte sich bereit, seinen Posten für Lafontaine zu räumen. Vizefraktionschef Dietmar Bartsch hält aber dagegen und will mit den ostdeutschen Landesverbänden im Rücken an seiner Kandidatur festhalten.
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