Lagebericht (Stand 05.10.2022; 13 Uhr)
- Seit dem 23.06.2022 gilt die Alarmstufe des Notfallplans.
- Die Lage ist angespannt und eine weitere Verschlechterung der Situation kann nicht ausgeschlossen werden. Die Gasversorgung in Deutschland ist im Moment aber stabil. Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist derzeit weiter gewährleistet. Die Bundesnetzagentur beobachtet die Lage genau und steht in engem Kontakt zu den Netzbetreibern.
- Die Ereignisse an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 haben keine Auswirkungen auf die Gasversorgung. Über Nord Stream 1 wird seit Anfang September ohnehin kein Gas mehr geliefert und Nord Stream 2 wurde nie in Betrieb
genommen. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat als zuständiges Ressort für Fragen von Sicherheit und Sabotageschutz ist mit den deutschen Sicherheitsbehörden und mit den dänischen und schwedischen Partnern
im engen Kontakt zu den Ereignissen.
- Es wird weiter eingespeichert. Der Gesamtspeicherstand in Deutschland liegt bei 92,53 %. Der Füllstand des Speichers Rehden beträgt 79,03 %.
- Die Großhandelspreise schwanken weiterhin stark, sind zuletzt aber spürbar zurückgegangen und haben sich im Laufe der vergangenen Woche mehr als halbiert. Dennoch müssen sich Unternehmen und private Verbraucher
weiterhin auf sehr hohe Gaspreise einstellen.
- Die Bundesnetzagentur betont ausdrücklich die Bedeutung eines sparsamen Gasverbrauchs.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/aktuelle_gasversorgung/start.html
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