26 Boote sind gestern auf Lampedusa eingetroffen. Allein am Abend landeten elf Boote mit rund 300 Flüchtlingen oder Migranten an Bord auf der süditalienischen Mittelmeer-Insel, was laut Behörden einen Rekord darstellt. Im Flüchtlingslager Lampedusas befinden sich mehr als 1.000 Menschen.
Bei den Ankommenden handelt es sich mehrheitlich um tunesische Staatsbürger. Das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ der deutschen Hilfsorganisation Sea Eye erreichte gestern die Insel und forderte, in einen Hafen einlaufen zu dürfen. An Bord befinden sich 133 Migranten, die bei drei Rettungseinsätzen in Sicherheit gebracht wurden, darunter 62 Minderjährige.
21.417 Geflüchtete sind seit Anfang 2020 auf dem Seeweg in Italien eingetroffen. Im Vergleichszeitraum 2019 waren es 6.543 gewesen. Wegen der CoV-Pandemie müssen sie sich in eine zweiwöchige Quarantäne begeben.
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