Landtagswahl im Freistaat Sachsen: Jeder Wahlberechtigte sollte bitte sein Stimmrecht auch nutzen. Für welche Partei man sich entscheidet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Allerdings muss man auch einmal die Frage stellen, ob man die Altparteien, die jetzt seit 35 Jahren am Ruder sind, nicht einmal in die Opposition schicken sollte. Offensichtlich haben weder CDU noch SPD noch die Grünen Lösungsansätze für die Zukunft des Freistaates Sachsen und sind zudem verantwortlich für Missstände, die es so nicht geben müsste.
Warum nicht einmal eine AfD- oder BSW-Regierung im Freistaat? Was soll passieren? Das Abendland wird nicht untergehen, denn die Strukturen in den Ministerien sind so verkrustet, dass man die neuen Regierungsparteien nahezu überall ausbremsen kann, insbesondere seitens der CDU. Warum also nicht eine CDU-AfD-Regierung in Sachsen? Beide Parteien dürften die größten Schnittmengen haben, was die Vorstellungen angeht, wie man Politik macht.
Nun hört sich das alles sehr vereinfacht an, aber mal ganz ehrlich, komplizierte Politiker haben wir genug – so kompliziert, dass sie keine Lösungen mehr haben. Es gehört sich auch nicht, eine Partei, die eine Wählerklientel von über 30 % in der Bevölkerung hat, so auszuschließen, wie man es mit der AfD macht. Nur gegen etwas zu sein oder zu beschimpfen, wie es Michael Kretschmer tut, ist nicht angemessen. Politische Auseinandersetzungen sollten gerne mit Argumenten geführt werden, wenn das Ergebnis dann zum Nutzen der Bevölkerung des Freistaates ist. Mehr ist nicht wichtig.
Ganz ehrlich, schaut euch einmal die Sachsen-SPD oder die Sachsen-Grünen an – da muss man doch überlegen, auszuwandern, wenn man sieht, welche Politik die im Alltag für den Freistaat gemacht haben. Dulig, der sich eigentlich um die Wirtschaft kümmern soll, hat das Wort „Wirtschaft“ vielleicht nur falsch eingeordnet. Und Katja Meier, eine Justizministerin, die von ihrem Job genau so viel versteht wie eine Kuh vom Tauchen. Trotzdem hat sie einen tollen Job gemacht, denn gemeinsam mit anderen Frontgrünen hat sie viele neue Stellen für die eigene Parteiklientel in Dresden geschaffen. Na ja, Frau Meier wird sich schon gedacht haben, wenn man schon mal an den Fleischtöpfen dran ist, dann reinhauen – wer weiß, wie lange das geht. Recht hat sie gehabt.
Weder BSW noch die AfD kann man gemessen an der Umsetzung ihrer eigenen Politik bewerten, denn beide hatten bisher keine Gelegenheit, da etwas zu zeigen. Vielleicht ja nach der Landtagswahl 2024, schauen wir mal.
Das ist öde. Immer dieses Grünen-Bashing.