Der Kabinettschef des früheren brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva, Jose Dirceu, ist wegen Korruption und Geldwäsche zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil traf der Richter Sergio Moro gestern in Curitiba.Er leitet die Aufarbeitung des Skandals um Schmiergeldzahlungen bei Aufträgen durch den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras. Dirceu (70) sitzt seit August 2015 in Curitiba im Gefängnis. Er war schon 2012 in einem anderen Korruptionsfall zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden, ein Richter erlaubte aber, diese im Hausarrest zu verbringen.
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