Der renommierte Spezialchemiekonzern Lanxess hat detailliertere Informationen zu seinem geplanten Sparprogramm veröffentlicht. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ erklärte Lanxess-Chef Matthias Zachert, dass das Unternehmen plant, jährlich 150 Millionen Euro einzusparen. Diese Kostensenkungsmaßnahme wird zwangsläufig zu einem Stellenabbau führen, wobei Deutschland besonders betroffen sein wird. „Wir befinden uns derzeit in intensiven Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern, um den genauen Umfang und die Methodik des Stellenabbaus festzulegen“, so Zachert.
Die Verwaltungsabteilung des Unternehmens wird voraussichtlich den Großteil des Stellenabbaus tragen müssen. Doch nicht nur die Mitarbeiter sind von den Kostensenkungen betroffen: Als Zeichen der Solidarität und des gemeinsamen Opfers hat der Vorstand beschlossen, auf ein Viertel seines Fixgehaltes zu verzichten, während führende Angestellte bereit sind, eine Gehaltskürzung von zehn Prozent in Kauf zu nehmen.
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