Die Geschäftsidee von Elaris verspricht, eine neue Ära auf dem Automobilmarkt einzuläuten, indem sie den Zugang zu hochwertigen Fahrzeugen revolutioniert und damit eine breite Käuferschicht anspricht. Für den Herbst 2023 ist der Börsengang geplant, um das weitere Wachstum des Unternehmens zu unterstützen. Dies konnte man vor einigen Wochen in den Medien nachlesen, und bereits damals haben wir uns kritisch geäußert.
Es war und ist uns nicht ganz klar, warum Investoren an den Aktien eines Autohändlers interessiert sein sollten – eines Autohändlers, der bislang nur mäßig erfolgreich war und dessen Autos designmäßig gewöhnungsbedürftig sind. Noch kritischer sehen wir die Person dahinter, die unserer Meinung nach eher für „Ich probiere mal was aus“ steht, anstatt für Erfolg. Wir hatten bereits in der Vergangenheit einiges über die Geschäfte von Lars Stevenson berichtet.
Aktuell dürfte auch das Marktumfeld für einen Börsengang generell schwierig sein, insbesondere wenn man kein überzeugendes Produkt vorweisen kann. Elaris, ein chinesischer E-Auto-Hersteller, ist auf dem deutschen Markt nur einer von vielen. Für einen kleinen Anbieter dürfte es in diesem hart umkämpften Markt schwierig sein, sich durchzusetzen.
Kommentar hinterlassen