In einem aufsehenerregenden Plot, der so spannend ist wie die neueste Staffel einer Netflix-Serie, hat das Online-Magazin „Multipolar“ die Gerichte dazu gebracht, die geheimnisvollen Protokolle des Krisenstabs des Robert-Koch-Instituts (RKI) ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren. Diese Dokumente, die anscheinend mehr Schwärzungen aufweisen als ein Geheimagenten-Dossier, haben allerlei Spekulationen befeuert. Man munkelt, das RKI könnte bei seinen anfänglichen Risikoeinschätzungen zur Corona-Pandemie von mysteriösen äußeren Kräften beeinflusst worden sein – eine Theorie, die mehr nach einem Spionage-Thriller klingt als nach trockener Wissenschaft.
Diese pikanten Einschätzungen dienten als Basis für die damals verhängten Kontaktbeschränkungen, die in der Bevölkerung mehr gemischte Gefühle auslösten als die letzte Staffel von „Game of Thrones“. Nun fordern vor allem die Oppositionsparteien mit der Inbrunst eines Theaterensembles die Einberufung eines Untersuchungsausschusses, um dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Doch Gesundheitsminister Lauterbach, der anscheinend versucht, die Wogen zu glätten, beteuert mit der Überzeugung eines Schauspielers auf der Bühne, das RKI sei so unabhängig in seinen Entscheidungen gewesen wie ein Teenager in der Pubertät. Die geheimnisvollen Schwärzungen in den Protokollen? Lauterbach winkt ab und erklärt, es handle sich lediglich um die Namen von Mitarbeitern, die wohl vor dem Rampenlicht der Öffentlichkeit geschützt werden sollen – oder vielleicht auch vor Fanpost und Autogrammjägern, wer weiß. In diesem wissenschaftlichen Krimi bleibt also nur abzuwarten, wie die nächste Episode aussehen wird. Spannung garantiert!
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