Das paramilitärische russische Freiwilligenbataillon „Legion Freiheit Russlands“ plant laut einem Sprecher weitere Aktionen im Grenzgebiet Russlands. Maximilian Andronnikow, der als „Cäsar“ bekannt ist, äußerte sich in einem Interview mit der britischen Sonntagszeitung „The Observer“ dazu. Er kündigte an, dass es in den kommenden Monaten Überraschungen geben werde und dass dies ihr dritter Einsatz sei. Die „Legion Freiheit Russlands“ setzt sich aus russischen Nationalisten zusammen, die derzeit an der Seite der Ukraine kämpfen.
Bereits im Mai und Juni waren Kämpfer der „Legion“ zusammen mit dem „Russischen Freiwilligenkorps“ an Angriffen in der Grenzregion Belgorod nahe der Ukraine beteiligt.
Andronnikow sieht den russischen Präsidenten Wladimir Putin nach dem gestoppten Aufstand der Wagner-Gruppe von Söldnerchef Jewgeni Prigoschin Ende Juni geschwächt. Er erwartet laut „Observer“ einen Zusammenbruch von Putins Regierung bis Ende 2024 und verweist auf die Unzufriedenheit in der russischen Armee, da viele Soldaten, die aus finanziellen Gründen dem Militär beigetreten sind, nicht bezahlt wurden. Es bestehe ein erhebliches Geldproblem.
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