Irgendwie hat man manchmal das Gefühl, dass Kontrolleure der LVB dann andere Menschen werden, wenn sie in den Dienst gehen.
Sie fühlen sich als Strassenbahn-Sheriffs mit allen Rechten eines Polizisten, wobei ein Leipziger Polizist solch eine Maßnahme, wie hier derzeit in der Diskussion, nicht anwenden würde.
LVB-Kontrolleure sind oft anmaßend, herablassend und beleidigend und decken sich bei ihren Taten dann auch noch gegenseitig. Das berichten uns User, die unseren Bericht zum unglaublichen Vorfall, der derzeit auch bundesweit Schlagzeilen macht, gelesen hatten, aber namentlich nicht genannt werden wollen.
Das Schlimme an der Sache ist aber, dass die Geschäftsführung der Leipziger Verkehrs Betriebe um diese Dinge weiß, dies aber offensichtlich duldet, denn ansonsten würde es zu solchen Übergriffen möglicherweise nicht kommen. Die können machen, was sie wollen mit den Fahrgästen, so ein Vielfahrer der LVB aus Leipzig. Beschwert sich jemand über die Kontrolleure heißt es dann, „beschwer dich doch, mein Kollege wird bestätigen, was ich gesagt habe“.
Gut ist, dass sich nun auch Oberbürgermeister Jung in diese Diskussion eingeschaltet hat, und deutlich gemacht hat, dass solch ein Verhalten unentschuldbar ist.
Nach Angaben der Leipziger Verkehrsbetriebe wurde der „Täter-Kontrolleur“ vom Dienst freigestellt. Natürlich hat er ein Recht darauf, dass auch er angehört wird, aber es gibt nichts, was eine solch brutale Attacke rechtfertigen kann. Dieser Mann gehört entlassen – sofort und fristlos.
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