Natürlich sind solche Straftaten ganz klar zu missbilligen, aber aus drei Kränen, die in Brand gesteckt werden, dann einen „Terroranschlag“ zu machen, da müssen sich dann alle wirklichen „Terroropfer“ doch völlig verhöhnt vorkommen.
Es ist möglich, dass sich Oberbürgermeister Burkhard Jung deshalb so in der Sache einsetzt, weil der Leipziger OB-Wahlkampf begonnen hat und Burkhard Jung derzeit ganz schlechte Karten auf eine erneute Wahl in das Amt hat oder aber, dass er einem guten Bekannten zur Hilfe kommen wollte. Der sieht das aber wohl anders, wie man einem Medieninterview mit Christoph Gröner entnehmen kann.
Lassen wir doch hier bitte einmal die Kirche im Dorf, Herr Oberbürgermeister Jung, und sehen den gesamten Vorgang doch einmal als das, was er war und ist, ein zu missbilligender politisch motivierter Brandanschlag, der Menschen in Gefahr gebracht hat.
Dank der Leipziger Feuerwehr und Polizei, die schnell und angemessen reagiert haben, ist es dann ja auch bei einer politisch motivierten Sachbeschädigung geblieben.
Das hat nichts mit Verharmlosung zu tun, aber ein Terroranschlag ist für mich etwas völlig anderes, Herr Noch-Oberbürgermeister Jung.
Ich bin überzeugt, dass viele unserer Leser genauso denken wie wir. Ein Dank an die Leipziger Feuerwehr und die Polizei wäre sicherlich angebrachter gewesen.
Dass Christoph Gröner nun lamentiert, das muss man dann nicht wirklich überbewerten. Vielleicht kauft sich Christoph Gröner dann irgendwann einmal einen Senfhersteller.
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