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Leipziger Oberbürgermeisterwahl am Sonntag den 2. Februar 2020 – wird aus einem „roten Rathaus“ eine grüne Wohlfühlzone?

lapping (CC0), Pixabay
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Es ist soweit. Leipzig wählt einen neuen Oberbürgermeister bzw. Oberbürgermeisterin. Im ersten Wahlgang am Sonntag wird dann wohl keiner der Kandidaten die Mehrheit erreichen können, die er/sie benötigt, um ins Amt gewählt oder, wie bei Amtsinhaber Burkhard Jung, im Amt bestätigt zu werden.

35 % beträgt die Zustimmungsquote derzeit für Burkhard Jung, recht wenig für einen langjährig amtierenden Amtsinhaber, viel allerdings für einen Sozialdemokraten in der heutigen Zeit.

Keine Frage, in vielen Bereichen hat Burkhard Jung in Leipzig einen guten Job gemacht, ohne Wenn und Aber. Jung selber hatte aber vor knapp zwei Jahren eigentlich schon mit dem Amt des Leipziger OB’s abgeschlossen, denn er wollte Präsident des Ostdeutschen Sparkassen Verbandes in Berlin werden, verbunden mit einer Gehaltsaufbesserung auf das dreifache des Leipziger OB-Gehaltes.

Irgendwie hatte Burkhard Jung aber seine Chancen falsch eingeschätzt und ist letztlich mit seiner Kandidatur gescheitert. Das war dann natürlich die Zeit, als Burkhard Jung seine nie eingerostete Liebe zu Leipzig neu entdeckt habe.

Mittlerweile wünschen sich aber viele Leipziger einen Wechsel im „roten verfilzten Rathaus“ nach über 20 Jahren SPD-Regierung im Leipziger Rathaus. Es wäre Zeit für frischen Wind und für ein besseres Klima gegenüber dem Bürger im Leipziger Rathaus.

Möglicherweise ist es Zeit für ein „grünes Klima“, denn eine Bewerberin für das Amt des Leipziger Oberbürgermeisters ist Katharina Krefft von den Grünen. Frau Krefft ist eine gestandene Kommunalpolitikerin aus Leipzig und eine Frau mit Kompetenz, die solch ein Amt auch zum Wohle der Bürger der Stadt Leipzig ausführen kann. Im ersten Wahlgang wird Frau Krefft wohl bei rund 20 % Zustimmung landen. Im zweiten Wahlgang, der erwartet wird, dürften die Chancen möglicherweise höher sein.

Wichtig ist, dass Sie als wahlberechtigter Bürger Ihr Wahlrecht auch bei dieser Wahl ausüben, um damit auch unsere Demokratie zu stärken, für die man gerade in Leipzig vor 30 Jahren so stark gekämpft hat.

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