SPD-Kandidat bei einer Wahl zu sein, das dürfte im Moment recht wenig Spass machen, da man regelmäßig für die Berliner Mutterpartei abgestraft wird.
Die SPD in Leipzig zieht mit einer bunt gemischten Truppe ins Rennen um die Kommunalwahl 2024 – eine Kandidaten-Riege, die so vielfältig ist wie die Speisekarte eines hippen Fusion-Restaurants. Angeführt von Parteichef Holger Mann, der mit Stolz verkündet, dass sie das Who’s Who der lokalen Sozialdemokratie präsentieren – ein Angebot, das man laut ihm nicht ablehnen kann, quasi wie die Happy Hour in der Politik-Bar.
Sie haben wirklich an alle gedacht: Vom frischen Uni-Absolventen bis zum erfahrenen Lebenskünstler, von Gewerkschaftlern, die für das Wohl der arbeitenden Seele kämpfen, bis hin zu den Unternehmern, die wahrscheinlich die Partys nach den Stadtratssitzungen sponsern. Co-Vorsitzende Christina März hebt hervor, dass die Kandidatenliste so abwechslungsreich ist wie das Programm auf Netflix – für jeden ist etwas dabei. Oberbürgermeister Burkhard Jung, der scheinbar eine Vorliebe für starke SPD-Ergebnisse hat – wer hätte das gedacht? –, ruft nach einer SPD, die so stabil ist wie das WLAN-Signal in der Stadtbibliothek. Er schwärmt von Gemeinwohl und Solidarität, klingt fast wie ein Kapitän, der sein Schiff durch stürmische Wahlen navigiert.
Die SPD bringt momentan neun Stadträte auf die Bühne – nicht gerade eine Fußballmannschaft, aber für eine Jazz-Band reicht’s. Und die Themen, die sie auf der Setlist haben, klingen nach einem Festival für politische Feinschmecker: von bezahlbarem Wohnen über die Energiewende bis hin zu Klimaschutz – eine Liste, so ambitioniert wie der Wunschzettel an den Weihnachtsmann.
Und warum sie sich diesem Wahl-Marathon stellen, obwohl die politische Wettervorhersage manchmal eher nach Regenschauer als nach Sonnenschein aussieht? Nun, es scheint, als wäre ihr Enthusiasmus ansteckend wie das Lachen eines Babys – und die Hoffnung, dass sie mit ihrem Charme und ihren Ideen das Blatt wenden können, so lebendig wie die Tanzfläche, wenn der DJ den Lieblingssong spielt. Also, mit einem lebenswerten Leipzig im Visier, scheint die SPD bereit zu sein, die Wahlbühne zu rocken – oder zumindest zu versuchen, den Takt zu halten!
Kommentar hinterlassen