Im Prozess um Schmiergeldzahlungen an den früheren Chef der Leipziger Wasserwerke, Klaus Heininger, hat die Anklage sieben Jahre Haft gefordert.
Vor der Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht Leipzig sagte Staatsanwalt Till von Borries, er sehe es als erwiesen an, dass Heininger sich mit rund 3,7 Millionen Euro habe bestechen lassen. Zudem warf er ihm Untreue, Bilanzfälschung sowie Steuerhinterziehung vor. Für zwei mitangeklagte Finanzmanager verlangte die Staatsanwaltschaft viereinhalb und fünf Jahre Haft. Außerdem will der Staatsanwalt, dass das unrechtmäßig erworbene Vermögen aller Angeklagten eingezogen wird.
Auch hier hat die Aufsicht des Oberbürgermeister mit versagt. Erst viel zu spät ist der Schaden für die Stadt Leipzig erkannt worden. In Aufsichtsräte gehören keine Politiker, sondern Experten die ihren Vorständen auch wirklich auf die „Finger schauen“ können und die vorgelegten Unterlagen auch verstehen.
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