Natürlich schlägt die Querdenker-Demo in Leipzig vom vorigen Wochenende immer noch politische Wellen in Sachsen. Hier geht es derzeit vor allem um politische Schuldzuweisungen zwischen Leipzig und Dresden.
Hier hat OB Jung nun möglicherweise einen „riesen Bock“ geschossen, denn Jung versucht den „schwarzen Peter“ nach Dresden abzugeben, indem er Sachsens Innenminister Wöller angreift.
Dabei hatte Sachsens Innenminister Wöller („Leipzig hat zu spät gehandelt“) nur wiederholt, was Jung in einem „Zeit“-Interview selbst eingestand: Die Stadt habe „ohne Zweifel zu zögerlich agiert“.
Was ist nun mit Ihrer Argumentation Herr Jung? Burkhard Jung ist Oberbürgermeister einer Stadtratskoalition aus Der Linken, den Grünen und der Leipziger Splitterpartei SPD. Ohne deren Aufruf, bei der letzten OB-Wahl Burkhard Jung die Stimme zu geben, wäre Jung nicht erneut in sein Amt gewählt worden. Jung ist dadurch aber auch zu einer Marionette an den Fäden dieser Parteien geworden. Er führt das aus, was diese Parteien wollen, egal ob das dann gut oder schlecht für Leipzig ist.
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