Startseite Vorsicht Lesen Sie diese Bilanz aufmerkasam, und dann sagen Sie mir bitte, warum man diesen Fonds noch weiterführen soll?Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG
Vorsicht

Lesen Sie diese Bilanz aufmerkasam, und dann sagen Sie mir bitte, warum man diesen Fonds noch weiterführen soll?Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG

Teilen

Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG -Leverkusen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Jahresbericht 2015

Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG

Sehr geehrte Anlegerin, sehr geehrter Anleger,

mit dem folgenden Bericht legen wir Ihnen die Entwicklung unseres Publikumsfonds Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG (im Folgenden V+4) innerhalb des Geschäftsjahres vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 vor.

Bereits im Jahresbericht 2014 berichteten wir über die zum 22. Juli 2013 in Kraft getretenen aufsichtsrechtlichen Regelungen durch das KAGB (Kapitalanlagegesetzbuch), denen der V+4 seit dem 22. Juli 2014 unterfällt. Als der V+4 aufgelegt wurde, waren die Inhalte des KAGB noch nicht im Detail bekannt. Daher ist nun die Situation entstanden, dass der mit Ihnen als Anlegern abgeschlossene Gesellschaftsvertrag inhaltlich und rechtlich mit den neu durch das KAGB geforderten Regelungen in Teilen im Widerspruch steht. Seit Juli 2014 befindet sich daher die Kapitalverwaltungsgesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH in Absprache mit der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht), eine Fassung für genehmigungsfähige Anlagebedingungen für den V+4 zu finden. Die diesbezüglichen Abstimmungen sind noch nicht abgeschlossen. Als Konsequenz ist der V+4 seither nicht mehr im Vertrieb und die Gesellschaft darf keine Anlageentscheidungen treffen.

Das KAGB sieht des Weiteren vor, dass ein geschlossener Publikumsfonds wie der V+4 statt bisher nur über einen nun über zwei Geschäftsführer verfügen muss. Die persönlich haftende Gesellschafterin der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG ist die Venture Plus Verwaltungs GmbH, so dass die Geschäftsführung hier angesiedelt ist. Dr. Kai Helge Hellbusch, der seit Auflegung des Fonds die Position des Geschäftsführers innehatte, ist am 6. Oktober 2015 durch Chris Wolfgang Pampel und Björn Sonntag, als neue durch die BaFin gebilligte Geschäftsführer der Venture Plus Verwaltungs GmbH abgelöst worden.

In einem Venture Capital Fonds ist der Totalverlust einzelner Beteiligungen nicht auszuschließen. Am Freitag 26. Februar 2016 wurde im Schweizerischen Handelsamtsblatt die Eröffnung des Konkursverfahrens über die AmVac AG veröffentlicht. Es ist derzeit offen, wie sich dieses Verfahren entwickeln wird. Ein wirtschaftlicher Totalausfall dieses Portfoliounternehmens für die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG ist jedoch nicht auszuschließen.

Chemnitz, im Juni 2016

Venture Plus Verwaltungs GmbH

Chris Wolfgang Pampel und Björn Sonntag

Geschäftsführer

Allgemeine Angaben

Angaben zum Fonds

Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG

Bergische Landstraße 82a , 51375 Leverkusen

Amtsgericht Köln, HRA 29685

Komplementärin: Venture Plus Verwaltungs GmbH (Vollhafter)

Kommanditist: Venture Plus Beratungs GmbH (Anteil: 1.000,00 Euro, Hafteinlage)

Venture Plus Treuhand GmbH für die Anleger

Geschäftsführung: Venture Plus Verwaltungs GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer, Chris Wolfgang Pampel und Björn Sonntag

Venture Plus Treuhand GmbH

Prellerstraße 17,01309 Dresden

Amtsgericht Dresden, HRB 31925

Geschäftsführer: Mirko Niemand

Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

DSC Deutsche SachCapital GmbH
Kapitalverwaltungsgesellschaft
Palmaille 71
22767 Hamburg
Amtsgericht Hamburg, HRB 102226
Gezeichnetes und eingezahltes Kapital: 800.000 EUR

Mitglieder der Geschäftsführung)

Christian Sternberg

Sabine Lahmann

Ulf Holländer

Klaus Werner Kubica

Angaben zum Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats

Tobias Boehncke (Vorsitzender)

Dr. Karsten Markwardt

Dr. Marcel Morschbach

Die Gesellschaft ist der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) zugeordnet.

Zuständige Behörde für die Erlaubnis nach §§ 20, 22 Kapitalanlagegesetzbuch:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Graurheindorfer Str. 108
53117 Bonn

Verwahrstelle

Rödl AIF Verwahrstelle GmbH
Steuerberatungsgesellschaft
Kehrwieder 9, 20457 Hamburg

Investmentberater:

Venture Plus Beratungs GmbH
Bergische Landstr. 82 a, 51375 Leverkusen

Anlegerverwaltung

SaHa Investment GmbH
Prellerstraße 17, 01309 Dresden

Fondsbuchhaltung

USTB Steuerberatungsgesellschaft mbH

Niederlassung Dresden

Prellerstraße 17, 01309 Dresden

Abschlussprüfer

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Fuhlentwiete 12, 20355 Hamburg

Lagebericht

I. Grundlagen der Gesellschaft

1. Anlagestrategie und Anlageziele

Die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG ist ein Venture Capital Fonds. Die Anlagestrategie besteht darin, dass sich der Fonds an aufstrebenden jungen Unternehmen beteiligt, mit dem Ziel, bei Veräußerungen der Beteiligungen Gewinne zu realisieren.

Bei Private Equity und Venture Capital werden finanzielle Mittel an Unternehmen durch eine Beteiligungsgesellschaft vergeben. Außerdem unterstützen Beteiligungsgesellschaft und Management die finanzierten Unternehmen in Form von Wissensvermittlung, Know-how und der Vermittlung von Kontakten. Ein Unternehmen kann in verschiedenen Stufen der Unternehmensentwicklung mittels Venture Capital unterstützt werden. In der ersten und wagnisreichsten Stufe, der Seed-Finanzierung, hat sich die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG noch nicht an jungen Unternehmen beteiligt. Der Fonds ist erst in der darauffolgenden Early-Stage Finanzierung in Unternehmensbeteiligungen eingestiegen. Das eingebrachte Kapital wurde zumeist für die Aktivitäten nach der vollendeten Produktentwicklung gebraucht. Da der Fonds bisher in seinem Portfolio ausschließlich Medizinprodukte hat, wurden Gelder in Forschung, Weiterentwicklung und Lizensierungen von Medikamenten oder Medizintechnik investiert. Die darauffolgende Later-Stage Finanzierung wird auch als Growth Finance oder Expansion bezeichnet. Die letzte Stufe ist der Exit, in der die Anteile an einem Unternehmen entweder zurück an die Gründer verkauft werden oder ein anderer, finanzkräftiger Investor in die Firma einsteigen will. Auch Teilexits sind möglich.

Es ist noch nicht gelungen, neue aktualisierte Anlagebedingungen zu formulieren, die sowohl den Regelungen im Gesellschaftsvertrag genüge leisten als auch mit den Regelungen des KAGB kompatibel sind. Die DSC, als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft, befindet sich weiterhin in Abstimmung mit der BaFin. Bis zum Inkrafttreten der Anlagebedingungen darf die Gesellschaft keine weiteren Anlagen tätigen oder Anteile ausgeben.

2. Angaben zur externen KVG

Die Gesellschaft hat die DSC Deutsche SachCapital GmbH (DSC) Hamburg als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft bestellt. Der Fremdverwaltungsvertrag wurde mit Wirkung vom 22. Juli 2014 geschlossen und endet mit dem Zeitpunkt der Beendigung der Fondsgesellschaft.

Der DSC obliegen die Portfolioverwaltung, das Risikomanagement und administrative Tätigkeiten wie die Buchhaltung, die Bewertung der Vermögensgegenstände des Fonds und die Anlegerverwaltung.

Die Haftung der DSC ist grundsätzlich auf die ordnungsgemäße Verwaltung des Fonds beschränkt. Die DSC ist berechtigt, die aufgrund dieses Vertrages gegenüber der Fondsgesellschaft zu erbringenden Dienstleistungen insgesamt oder teilweise auf Dritte zu übertragen. Aufgrund des Fehlens genehmigter Anlagebedingungen konnte die DSC im Jahr 2015 keine Anlageentscheidungen im Rahmen der ihr übertragenen Portfolioverwaltung treffen. Die Anlegerverwaltung hat die DSC an die SaHa Investment GmbH, Dresden ausgelagert. Die Fondsbuchhaltung wurde an die USTB Steuerberatungsgesellschaft, Dresden ausgelagert. Beide Auslagerungen wurden der BaFin angezeigt. Beide Gesellschaften haben die Tätigkeiten bereits vor der Bestellung der Kapitalverwaltungsgesellschaft ausgeübt.

Die DSC erhält für ihre Leistungen als bestellte Kapitalverwaltungsgesellschaft eine laufende jährliche Vergütung in Höhe von 0,4% der Bemessungsgrundlage bis zu einem Nettoinventarwert in Höhe von 50 Millionen Euro und 0,2% bezogen auf den Anteil der Bemessungsgrundlage, der 50 Millionen Euro übersteigt. In den ersten drei Jahren beträgt die Vergütung jährlich mindestens 100.000,– Euro. Die Vergütung versteht sich jeweils zuzüglich etwaig fälliger Umsatzsteuer. Im Geschäftsjahr erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft eine Vergütung in Höhe von EUR 129.416,82 € brutto (inklusive Versicherung) für die laufende Verwaltung.

Neben der Vergütung an die Kapitalverwaltungsgesellschaft sind im Berichtsjahr Vergütungen an die Verwahrstelle und sonstige Dritte gezahlt worden. Die Zusammensetzung der Verwaltungskosten des Geschäftsjahres ist im Anhang dargestellt.

II. Tätigkeitsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) hat in den jährlich veröffentlichten Zahlen seiner Mitgliedsunternehmen ermittelt, dass sich das Fundraising auf insgesamt 1,33 Mrd. € und damit nur der Hälfte des Vorjahreswertes mit 2,78 Mrd. € belief. Davon wurden über 50% der Mittel durch Venture Capital-Fonds eingeworben. Die wichtigsten Kapitalquellen waren öffentliche Institutionen und Banken. i

In Deutschland wurden insgesamt 5,34 Mrd. € investiert, was im Vergleich zur Investition in 2014 einen Rückgang von 1,79 Mrd. € bedeutet und etwa der Quote aus dem Jahr 2013 entspricht. ii

In Deutschland ansässige Beteiligungsgesellschaften investierten davon 4,41 Mrd. €, weitere 0,93 Mrd. € stammten von ausländischen Beteiligungsgesellschaften ohne Sitz in Deutschland. Die Zahl der im Jahresverlauf finanzierten deutschen Unternehmen lag mit 1.254 unter der des Vorjahres mit 1.396. iii

Bei Investoren besonders begehrt waren die Branchen Unternehmens-/Industrieerzeugnisse mit 25 % vor Konsumgüter/Handel (24 %) und Life Sciences (18 %). iv

i BVK-Statistik: Das Jahr 2015 in Zahlen – vorläufige Ergebnisse, S. 4
ii BVK-Statistik: Das Jahr 2015 in Zahlen – vorläufige Ergebnisse, S. 6
iii BVK-Statistik: Das Jahr 2015 in Zahlen – vorläufige Ergebnisse, S. 6
iv BVK-Statistik: Das Jahr 2015 in Zahlen – vorläufige Ergebnisse, S. 7

2. Anlagepolitik

Die Anlagepolitik der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG besteht darin, Beteiligungsunternehmen zu erwerben und wenn eine signifikante Wertsteigerung des Beteiligungsunternehmens eingetreten ist, die Beteiligung wieder zu veräußern. Hierzu werden geeignete Beteiligungen in einer frühen Phase der Unternehmensentwicklung zu einem fairen Preis erworben, das Unternehmen sodann bei seiner Entwicklung begleitet, um als Mitgesellschafter an einer Wertsteigerung teilzunehmen. Die Erzielung von laufenden Erträgen aus den Beteiligungen ist keine Zielsetzung der Anlagepolitik.

Beteiligungen werden über Eigenkapital- und eigenkapitalähnliche Instrumente eingegangen. Die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG setzt kein Fremdkapital ein, d. h. der Investitionsgrad der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG wird nicht durch den Einsatz von Fremdkapital gesteigert.

Die bei Auflage des Fonds angedachte Anlage in Gold und grundpfandrechtlich gesicherte Forderungen bis zur Höhe von 10% des Fondsvermögens wurde nicht vorgenommen und soll auch künftig nicht erfolgen.

Andere Vermögensgegenstände dürfen nur erworben werden, soweit sie mit den Anlagegrundsätzen der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG im Einklang stehen. Fünf Jahre vor dem planmäßigen Ende der Laufzeit der Gesellschaft kann es dazu kommen, dass die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG die verfügbaren liquiden Mittel nur noch in festverzinsliche Wertpapiere und Festgeldkonten anlegt.

Die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG hat derzeit fünf feststehende Anlageobjekte, die im Folgenden unter II.3 noch genauer beschrieben werden. Der Erwerb weiterer Anlageobjekte kann erst nach Inkrafttreten der an die Regelungen des KAGB angepassten Anlagebedingungen erfolgen.

Das Portfoliomanagement wird bei der Auswahl von Unternehmensbeteiligungen und bei der laufenden Portfolioverwaltung von der Venture Plus Beratungs GmbH beraten. Die Venture Plus Beratungs GmbH ist ein auf die Bereiche Private Equity und kleinkapitalisierte börsennotierte Unternehmen spezialisiertes Beratungsunternehmen, das ähnliche Mandate auch für andere Gesellschaften übernimmt.

3. Struktur des Portfolios

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick zur Tätigkeit einzelner, direkter Beteiligungen unserer Fondsgesellschaft:

Im Geschäftsjahr wurden wegen der nicht genehmigten Anlagebedingungen keine Investitionen vorgenommen.

a. AmVac AG

Die 2005 gegründete AmVac AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Das Unternehmen hat eigene Plattformtechnologien mit breitem Anwendungspotenzial, und ist auch in der Impfstoffentwicklung tätig.

Im Geschäftsjahr 2015 wurde eine neuer CEO eingestellt, der den Börsengang des Unternehmens vorbereiten sollte. Die im November 2015 durch die Generalversammlung beschlossene Kapitalerhöhungsrunde scheiterte im Januar 2016, da die beschlossene Summe nicht erreicht werden konnte. Daraufhin musste die AmVac AG am 22. Januar 2016 Konkurs anmelden.

Derzeit wird die Situation durch einen Schweizer Konkursbeamten überprüft. Wir können zum heutigen Zeitpunkt keine valide Information über den Fortbestand des Unternehmens abgeben, da die rechtliche Prüfung einige Zeit in Anspruch nimmt. Der Konkursbeamte versucht von Amts wegen, das Unternehmen und die werthaltigen Assets der AmVac AG zu sichern. Bitte entnehmen Sie dazu aktuelle Informationen aus den diesbezüglichen ad hoc Mitteilungen.

Ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Die Beteiligung muss daher mit 0 angesetzt werden.

b. Axiogenesis AG

Die Axiogenesis AG ist ein in Köln ansässiges Biotechnologie-Unternehmen, das zelluläre Analysesysteme auf Basis der iPS- (induced Pluripotent Stemcell) Technologie entwickelt und diese vornehmlich für den Einsatz in der pharmazeutischen, aber zusätzlich auch in der chemischen und kosmetischen Industrie, bereitstellt. Anwendungen sind einerseits der Nachweis von toxischen Wirkungen sowie andererseits das Screening (auch HTS) von Substanzen für die Medikamentenentwicklung. Die für den weltweiten Verkauf bestimmten Produkte sind enddifferenzierte humane Organzellen (z.B. Herz- und Nervenzellen). Die technologische Plattform ermöglicht sowohl die Herstellung und den Vertrieb von Zellen und Testsystemen sowie die unternehmenseigene präklinische Entwicklung von eigenen Medikamentenkandidaten.

Der Umsatz in 2015 betrug ca. 2.360 T€ (Vorjahr 1.500 T€). Im Wesentlichen waren es bei den humanen Zellen die humanen Kardiomyozyten, die den Umsatz prägten. Erste signifikante Umsätze wurden aber bereits mit den neuen Produkten dopaminerge und periphere Neuronen erzielt. Für den Einsatz von Nervenzellen wurde in 2015 das Kundensegment der Botoxanbieter im Rahmen von Neurotoxin Testungen erschlossen.

Insgesamt ist der Markt im Bereich der iPS abgeleiteten Produkte & Services auch im Jahre 2015 gewachsen. Im Ergebnis setzen heute nahezu alle größeren Pharmaunternehmen und bereits alle größeren präklinischen Dienstleister weltweit iPS-abgeleitete Produkte ein und/oder nehmen entsprechende Services in Anspruch. Die sog. CIPA-Studie in den USA wird nach den erfolgreichen Resultaten aus Ende 2015/Anfang 2016 mit einer umfangreichen Substanzstudie fortgesetzt (ursprünglich für das 2. HJ 2015 erwartet und zeitlich verzögert im 1. Halbjahr 2016 fortgesetzt). An dieser Folgestudie werden ausschließlich die Herzzellen der Axiogenesis und des Wettbewerbers CDI (USA) regelmäßig berücksichtigt.

Die Unternehmung weist ein positives Eigenkapital per 31.12.2015 von 6,034 Mio. € (Vorjahr 1,386 Mio. €). auf. Neben weiteren EK-Zuführungen von bestehenden Investoren war hierfür auch die Wandlung von Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital im 2. Halbjahr 2015 ursächlich.

Axiogenesis konnte Anfang des Jahres 2016 einen neuen ausländischen Investor gewinnen, der sich mit einem signifikanten Betrag an der Unternehmung beteiligt hat. Somit verfügt das Unternehmen über ausreichende Kapitalmittel, um zum einen seinen Wachstumskurs fortzusetzen und zum anderen die präklinischen Arbeiten am Drug Screening zu beginnen.

Axiogenesis erwartet deutliche Wachstumsimpulse in 2016 von den geschilderten Aktivitäten der Regulierungsbehörden sowie von zunehmenden iPS-Anwendungen der pharmazeutischen Industrie insbesondere in den neuronalen Indikationen sowie in den vermehrten HTS-gestützten Anwendungen der Medikamentenentwicklung.

Aufgrund der starken Herausforderungen im US amerikanischen Markt ist das Unternehmen eine Kooperation mit einem US amerikanischen präklinischen Dienstleistungskonsortium eingegangen, um die eigenen Verkaufsanstrengungen zu verstärken.

c. Curadis GmbH

Die Curadis GmbH ist ein Biotechnologieunternehmen, das neuartige Medikamente und Therapiekonzepte für die Behandlung von hormonabhängigen Krankheitsbildern und Krebserkrankungen entwickelt.

CR 1447- PO ist der erste Entwicklungskandidat des Unternehmens. Das Geschäftsmodell der Curadis GmbH basiert auf der Vorbereitung der innovativen Therapiekonzepte der Gesellschaft für ein Co-Development mit einem Unternehmen aus der Pharmaindustrie.

Man beabsichtigt, das Hauptprojekt nach Vorliegen weiterer klinischer Daten gemeinsam mit einem Partner aus der Pharmaindustrie zur Marktreife zu entwickeln oder es vorab an einen Partner zu verkaufen bzw. auszulizensieren.

Die Curadis GmbH hat in Q2 2015 die Phase I-Studie abgeschlossen. Im Jahr 2016 soll in einer klinischen Phase II-Studie insbesondere die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments geprüft werden. Durch seine neuartigen Wirkmechanismen (u.a. breites Wirkspektrum, großes klinisches Potenzial, gutes Wirkungs-/Nebenwirkungsprofil) hat der Wirkstoff großes Marktpotenzial und eine Auslizensierung wird Ende 2017 angestrebt.

d. FIAGON AG Medical Technologies

Die FIAGON AG Medical Technologies entwickelt und produziert chirurgische Navigationssysteme der neuesten Generation für die Bereiche HNO, Gehirn und Wirbelsäule und bedient somit frühzeitig den Trend nach Automatisierung/Robotertechnik. In den letzten 4 Jahren hat die FIAGON AG Medical Technologies, zusammen mit weltweit renommierten Ärzten, den Standard in der HNO-Navigation verändert. Diese Navigationssysteme ermöglichen es Chirurgen, Eingriffe bereits vor der Operation computergestützt zu planen. Während der Operation können die Chirurgen diese Planungen navigiert umsetzen. So wie ein Navigationssystem im Auto zeigt das System den Chirurgen also geplante Weg- und Positionsinformationen an. Aufgrund der Technologie lassen sich die flexiblen Instrumente einfach in bereits bestehende OP Technik integrieren. Des Weiteren erweisen sich die Systeme als ergonomisch und zuverlässig in der klinischen Routine.

Die FIAGON AG Medical Technologies hat in 2015 weitere wichtige Investoren gewinnen können. Hervorzuheben ist dabei ein chinesischer Investor, der sich im hohen einstelligen Millionenbereich am Unternehmen beteiligt hat. Somit konnten erhebliche weitere Mittel generiert werden, um den Vertrieb weiter zu entwickeln und neue Produktideen zu verwirklichen, um auch weiterhin einer der Technologieführer im Navigationsbereich zu sein.

In diesem Zusammenhang ist Fiagon der Abschluss eines Distributionsvertrages mit der amerikanischen Entellus Medical, Inc gelungen. Dieser soll über eine Laufzeit von fünf Jahren gelten und dem Unternehmen somit Zugang zum US-amerikanischen ENT-office (HNO) Markt eröffnen. Entellus ist ein Medizintechnik-Unternehmen, welches sich auf die Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von Produkten für die minimal-invasive Behandlung von Patienten, die unter chronischer Sinusitis leiden, konzentriert hat. Die Navigationsgeräte von Fiagon passen zu Entellus.

e. MagnaMedics GmbH

Die MagnaMedics GmbH mit Sitz in Geleen, entwickelt, produziert und vermarktet eine stetig wachsende Anzahl von magnetischen Separationslösungen. Als in-vitro Diagnostik-Hersteller hat sich MagnaMedics seit 2003 als Partner für Routine- und F&E-Labors (Forschung und Entwicklung) etabliert. Kerngeschäft von MagnaMedics ist die Entwicklung und der Vertrieb von Nano- und Micropartikeln samt den zugehörigen Materialien, die vor allem in der Medizinischen Diagnostik eingesetzt werden. Das Unternehmen beliefert internationale Kunden aus dem Life Science Bereich. Darunter befinden sich Entwicklungs-Institute, analytische und klinische Labore, In-Vitro-Diagnostik Firmen, Biotechnologieunternehmen und pharmazeutische Unternehmen.

Mit allen großen Geräteherstellern werden Gespräche geführt und Kooperationen ausgeleuchtet. Speziell in der Zusammenarbeit mit den Partnern GILSON und PRIMADIAG ist MagnaMedics im März 2015 einen wesentlichen Schritt weiter gekommen. Die Cleanfix PRIMADIAG-MPS-46-Liquid-Handling-Workstation ermöglicht nun die Wiederverwendung von Pipettenspitzen. Dadurch können die gesamten Prozesskosten stark reduziert werden

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Die Gesellschaft wird seit dem 22. Juli 2014 nach den Regularien des KAGB verwaltet, wir verweisen auf die oben vorgenommene Darstellung.

5. Lage der Gesellschaft

Kapitalisierung der Gesellschaft

Die getätigten Einlagen des Komplementärs und der Kommanditisten abzüglich der Verlustanteile belaufen sich zum 31. Dezember 2015 auf 4.505.536,51 Euro. Davon entfallen 12.500,00 Euro auf die Komplementärin und 4.493.036,51 Euro auf die Kommanditisten.

Zum 31. Dezember 2015 beträgt die Summe der gezeichneten Anteile der Kommanditisten (Treugeber) an der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG 22.298.903,04 Euro. Dem gegenüber stehen ausstehende Einlagen in Höhe von 12.189.047,45 Euro. Zusätzlich halten die Venture Plus Beratungs GmbH und die Venture Plus Treuhand GmbH je 1.000,00 Euro Pflichteinlagen, insgesamt also 2.000,00 Euro die eingezahlt wurden.

Die im Eigenkapital ausgewiesenen nicht realisierten Gewinne/Verluste aus der Neubewertung betragen -452.501,72 Euro.

Angaben zum Anteilwert

1. Angabe der umlaufende Anteile und des Anteilwertes

Bei eingezahlten Kapitalanteilen des Komplementärs und der Kommanditisten in Höhe von 10.124.355,59 Euro und einem auf 2.000,00 Euro normierten Erstausgabepreis der Anteile (Mindestzeichnungssumme gemäß Verkaufsprospekt) ergeben sich 5.062,18 umlaufende Anteile. Umlaufende Anteile werden als eingezahlte Anteile definiert.

Der Wert eines Anteils eines Anlegers richtet sich nach der Einzahlungsmodalität des Kommanditisten auf seine Pflichteinlage und beträgt zwischen 0,00 Euro (ratierliche Einzahlung mit der höchsten Kostenbelastung) und 1.349,69 Euro (einmalig volleingezahlte Pflichteinlagen).

Die Abhängigkeit des Anteilwertes von der Höhe der Einzahlungen auf die gezeichnete Pflichteinlage ergibt sich insbesondere daraus, dass sich die Kostenbelastungen unterschiedlich auf den Anteilswert auswirken:

Eigenkapitalvermittlungs- und ähnliche Provisionen: 12,75% auf das gezeichnete Kapital, Vorabbelastung des eingezahlten Kapitals,

Alle weiteren Aufwendungen werden im Verhältnis der gezeichneten Pflichtanteile verteilt,

Die weiteren Aufwendungen werden während der Vertriebsphase unabhängig vom Beitrittsdatum verteilt.

Der nicht realisierte Gewinn wirkt sich auf den Anteilswert nach Höhe der Einzahlung und nach dem zugerechneten Bonus nach Gesellschaftsvertrag aus.

2. Vergleichende Übersicht der Anteilswerte*

Anteilswert für ratierliche Einzahlungen mit der höchsten Kostenbelastung zum 31.12.2013 0,00 Euro
Anteilswert für ratierliche Einzahlungen mit der höchsten Kostenbelastung zum 31.12.2014 0,00 Euro
Anteilswert für ratierliche Einzahlungen mit der höchsten Kostenbelastung zum 31.12.2015 0,00 Euro
Anteilswert für einmalig volleingezahlte Pflichteinlagen zum 19.12.2012 (Gründung der Gesellschaft) 2.000,00 Euro
Anteilswert für einmalig volleingezahlte Pflichteinlagen zum 31.12.2012 2.000,00 Euro
Anteilswert für einmalig volleingezahlte Pflichteinlagen zum 31.12.2013 1.460,80 Euro
Anteilswert für einmalig volleingezahlte Pflichteinlagen zum 31.12.2014 2.385,00 Euro
Anteilswert für einmalig volleingezahlte Pflichteinlagen zum 31.12.2015 1.349,69 Euro

* Zahlen aus der Vergangenheit garantieren keine zukünftige Wertentwicklung.

Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaften ist wesentlich bestimmt durch die eingegangenen Beteiligungen. In der nachfolgenden Tabelle sind die getätigten Investitionen dargestellt. Da in 2015 wegen der fehlenden Anlagebedingungen keine neuen Investitionen getätigt werden konnten, entsprechen die Investitionen denen des Geschäftsjahrs 2014. Dies gilt nicht für die Bewertung. Diese wurde entsprechend für das Geschäftsjahr 2015 angepasst.

Portfoliounternehmen Investitionen
in Euro
Bewertung
in Euro
AXIOGENESIS AG 221.044,00 167.457
AmVac AG 1.613.449,88 0
Curadis GmbH 582.815,28 851.800
FIAGON AG Medical Technolgies 122.935,35 185.394
MagnaMedics GmbH 264.838,21 1.147.930
Summe 2.805.082,72 2.352.581

Daneben ist die Gesellschaft noch mit EUR 12.500,00 an der Treuhandkommanditistin (Beteiligung 100%) beteiligt.

Wir weisen darauf hin, dass es sich bei der Bewertung nicht um realisierte Werte handelt. Es besteht das Risiko, dass diese Wertansätze bei einer Veräußerung der Beteiligungen nicht erzielt werden können.

Vermögensgegenstände, die schwer zu liquidieren sind, und für die deshalb besondere Regelungen gelten, waren im Berichtszeitraum nicht im Bestand.

Die AmVac hat im Februar Konkurs angemeldet. Da zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresberichtes eine etwaige Konkursquote noch nicht bekannt war, kann die Bewertung nur geschätzt werden und wird daher mit Null angesetzt.

Finanzlage

Zum 31.12.2015 verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel in Höhe von 535.021,92 Euro und über Forderungen an den Treuhandkommanditisten in Höhe von 216.998,64 Euro. Die Forderungen an den Treuhandkommanditisten sind mit einem sofort verfügbaren liquiden Bankbestand unterlegt. Die Mittelverwendung des Bankbestandes des Treuhänders unterliegt der Kontrolle der Verwahrstelle.

Die Eigenkapitalquote beträgt 96,57 %. Die Investitionen in Höhe von 2.817.582,72 Euro erfolgten vollständig mit Eigenkapital.

Da weiterhin Einzahlungen der Ratenzahler erfolgen, gehen Gesellschaft und externe Kapitalverwaltungsgesellschaft davon aus, dass die Liquidität des Fonds ab Bilanzstichtag noch mindestens zwei Jahre gedeckt ist, auch wenn keine Verkäufe von Beteiligungsunternehmen realisiert werden.

Ertragslage

Da die Gesellschaft im Geschäftsjahr noch keine Veräußerungen von Zielunternehmen getätigt hat, wurden lediglich Erträge in Höhe von 131,93 Euro (Vorjahr: 728,73 Euro) erzielt (Zinserträge und Weiterberechnung von Kostenbelastungen). Dem standen Aufwendungen in Höhe von 758.422,94 Euro (Vorjahr 2.373.014,85 Euro) gegenüber, so dass sich ein negatives realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres von 758.291,01 Euro (Vorjahr negatives realisiertes Ergebnis 2.372.286,12 Euro) ergab.

III. Risikoprofil und Risikomanagement

Die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG investiert vornehmlich in Unternehmen, die sich noch in einem jungen Entwicklungsstadium befinden. Hierbei handelt es sich um sogenannte „Venture Capital“-Investitionen, die in der Regel mit erhöhten Chancen aber auch Risiken einhergehen. Da die vorliegenden Vermögensanlagen in keiner Weise vor einem Totalausfall gesichert und mit hohen unternehmerischen Risiken behaftet sind, kommen sie zum Beispiel für eine Vermögensbildung im Rahmen der Altersvorsorge nicht in Frage.

Risikomanagementsysteme

Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken stellt eine grundsätzliche Anforderung an die Verwaltung von Investmentvermögen dar. Die Geschäftsleitung der externen Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Bereich Risikomanagement tragen dabei die Verantwortung für die Schaffung von Risikobewusstsein sowie für die Früherkennung, Bewertung, Steuerung und Kommunikation der Risiken.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft nutzt etablierte und bewährte Risikomanagementprozesse und -instrumente zur Eingrenzung und Steuerung der Risiken des wirtschaftlichen Handelns. Dabei werden zunächst im Rahmen einer vierteljährlich stattfindenden Risikoinventur sämtliche Risiken eines Fonds identifiziert und diese in einem zweiten Schritt hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen quantifiziert. Je nach Bedeutung der einzelnen Risiken werden dann Maßnahmen zur Eingrenzung und Kontrolle der Risiken entwickelt und umgesetzt.

Ein zentrales Element des Risikomanagements ist die Liquiditätsplanung, da Risiken bzw. deren Folgen eine direkte Auswirkung auf die Liquidität der Fondsgesellschaft haben können. Insbesondere Risiken, die aus den Vermögensgegenständen resultieren, können die Liquiditätssituation signifikant beeinflussen. Die systematische Auseinandersetzung mit dem Risikoprofil der Fondsgesellschaft im Rahmen der Risikoanalyse gewährleistet eine regelmäßige kritische Würdigung der Liquiditätsplanung und führt nach Abstimmung zwischen Risikomanagement und Portfolioverwaltung ggf. zu einer Anpassung der Berechnungen. Die Liquiditätsplanung dient somit als Basis für das Management wesentlicher Risiken. Bei der Erstellung der Liquiditätsplanung werden alle signifikanten Zahlungsströme abgebildet. Dies sind insbesondere die geplanten Einnahmen und Ausgaben der Fondsgesellschaft, die betragsmäßig überwiegend aus den Investitionen und Desinvestitionen sowie aus den laufenden Gesellschaftskosten resultieren. Ebenso beinhaltet jede Liquiditätsplanung implizit eine Einschätzung über mögliche Zahlungsausfälle (konservativer Ansatz). Die KVG hat für wesentliche Kennziffern Limits festgelegt, bei deren Überschreiten gegebenenfalls risikoreduzierende Maßnahmen ergriffen werden sollten. Die ermittelten Auswirkungen der Risiken auf die Liquiditätsplanung werden regelmäßig auf Aktualität geprüft und angepasst. Neben Risiken, die eine direkte Auswirkung auf die Liquiditätsplanung haben, gibt es Risiken, deren Wirkung auf die Liquiditätsplanung nicht unmittelbar definier- und/oder beschreibbar ist. Hierzu zählen überwiegend operationelle Risiken, wie der Ausfall administrativer Partner, oder aber Risiken, die sich aus der Bewertung der Vermögensgegenstände ergeben. Indirekte Risiken werden nicht in der Liquiditätsplanung abgebildet, sondern mit Hilfe einer Schätzung hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenhöhe in die Risikoanalyse einbezogen und limitiert. Dazu werden Indikatoren ermittelt, die unmittelbaren Einfluss auf den Eintritt eines Risikos haben können. Diese Indikatoren werden ebenfalls regelmäßig beobachtet und konkretisieren die Bewertung der einzelnen Risiken im Rahmen der Risikoanalyse. Zusätzlich werden Stresstests durchgeführt, welche atypische Verläufe in der Liquidität abbilden und so die Bewertung der Liquiditätsrisiken ermöglichen. Auf dieser Basis findet die Darstellung von verschiedenen Szenarien statt.

Die Höhe der bestehenden Risiken und die Wirksamkeit der Maßnahmen werden dabei laufend durch einen Risikomanager überwacht. Aufgabe des Risikomanagers ist es auch, Maßnahmen zur Risikoreduktion oder -vermeidung zu identifizieren und deren Umsetzung zu überwachen.

Im Berichtsjahr wurde das Risikomanagementsystem R2C (Risk to Chance) der Schleupen AG eingeführt.

Das Risikoprofil der Gesellschaft

Anlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten

Bei der Investition in einen Private Equity Fonds handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, die sowohl allgemeinen als auch speziellen Risiken ausgesetzt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass Risikofaktoren nicht nur – wie nachstehend dargestellt – einzeln auftreten können, sondern auch kumuliert. Das könnte nicht nur dazu führen, dass die prognostizierten Auszahlungen nicht erreicht werden, sondern auch dazu, dass ein Verlust bis hin zum Totalverlust der Zeichnungssumme eintreten kann und eine eventuelle Steuerlast den Anleger ohne korrespondierende Einnahmen trifft. Soweit die Anteile des Anlegers von diesem selbst fremdfinanziert werden, können die Anteilsfinanzierungen und deren Kosten den Anleger ohne korrespondierende Einnahme zusätzlich treffen und zu einer Gefährdung des weiteren Vermögens des Anlegers führen (maximales Risiko). An dieser Stelle wird ergänzend auch auf die Risikohinweise des der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG zu Grunde liegenden Fondsprospekts (Seite 15 ff.) verwiesen.

Im Folgenden werden die mit der künftigen Entwicklung verbundenen bekannten und als wesentlich erachteten Risiken detailliert dargestellt. Die aufgeführten Sachverhalte können sich in erheblichem Maße grundsätzlich sowohl auf Ebene der Beteiligungsstruktur als auch auf Ebene des Investmentvermögen negativ auf Geschäfts-, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage auswirken.

Die Reihenfolge der nachfolgend aufgeführten Risiken stellt weder eine Aussage über deren Eintrittswahrscheinlichkeit noch über das Ausmaß ihrer potenziellen Auswirkungen dar.

Marktrisiken und allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen

Das Ergebnis der Fondsgesellschaft ist wie die meisten unternehmerischen Beteiligungen in erheblichem Maße von der Entwicklung der relevanten Märkte und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die weltweite, europäische oder deutsche Wirtschaftslage oder Konjunktur negativ entwickeln. Eine solche Entwicklung und insbesondere eine negative Entwicklung der Ziel- und Finanzierungsmärkte könnten sich negativ auswirken und zur Verringerung oder zum Ausfall geplanter Auszahlungen führen.

Der Markt für Pharma- und Medizintechnik in Deutschland und Europa wird von unterschiedlichen Rahmenbedingungen geprägt. Änderungen des lokalen oder überregionalen Ziel- und/oder Finanzierungsmarkts, eine Verschlechterung der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und/oder der Pharmaindustrie können generell zu Kostensteigerungen oder Absatzschwierigkeiten führen, sodass das Risiko besteht, dass die Zielunternehmen nicht oder nicht wie geplant akquiriert, finanziert, durchgeführt und/oder verwertet werden können oder sich anders entwickeln als geplant. Dies kann nachteilige Auswirkungen auf das geschäftliche Ergebnis der Fondsgesellschaft zur Folge haben.

Es besteht zudem das Risiko einer erhöhten Inflation. Dies würde den Realwert der Zielunternehmen reduzieren, was zur Folge hätte, dass die Zielunternehmen ggf. nicht die avisierten Renditen generieren würden. Dies könnte zu einer Verringerung oder Aufzehrung der geplanten Erträge führen.

Bei Beteiligungen, die die Fondsgesellschaft nicht in Euro eingegangen ist, besteht darüber hinaus ein allgemeines Risiko sich ändernder Wechselkurse zum Euro.

Liquiditätsrisiken (Risiko von ausbleibenden Einzahlungen und ausbleibenden Rückflüssen aus den Zielunternehmen)

Konzeptgemäß soll die Fondsgesellschaft ihre Einkünfte ausschließlich aus den Veräußerungserlösen der Zielunternehmen erwirtschaften. In der Zwischenzeit finanziert sich die Fondsgesellschaft aus den sukzessiven Einzahlungen ausstehender Gesellschaftereinlagen. Die Liquiditätslage der Fondsgesellschaft wird sowohl durch anfallende Kosten als auch durch die Rateneinzahlungen der Gesellschafter sowie darüber hinaus durch potenzielle Veräußerungserlöse aus dem Verkauf der Zielunternehmen geprägt. Soweit notwendige Kosten aufgrund von Preissteigerungen höher als geplant ausfallen, hätte dies ebenso negative Auswirkungen auf die Liquiditätslage wie verminderte Rückflüsse aus dem Verkauf der Zielunternehmen oder verminderte Liquiditätszugänge aus den Einzahlungen ausstehender Gesellschaftereinlagen. Ferner besteht das Risiko eines Liquiditätsengpasses aufgrund länger andauernder Exits von Zielunternehmen, da hierbei laufende Kosten die Liquidität der Fondsgesellschaft länger als geplant belasten. Die Folge wäre, dass Auszahlungen an die Anleger nur später und/oder, in geringerem Umfang als geplant oder sogar gar nicht erfolgen können. Die Fondsgesellschaft könnte bei fehlender Liquidität zahlungsunfähig werden, was ihre Insolvenz bedeuten würde.

Untergang Vermögensgegenstand

Es besteht das generelle Risiko, dass ein Vermögensgegenstand durch ein Fehlverhalten der KVG und/oder der (Unter-) Verwahrstelle, durch ein Fehlverhalten eines sonstigen Vertragspartners oder durch das Einwirken externer Dritter, durch Diebstahl oder durch höhere Gewalt (z.B. durch einen Brand oder eine Umweltkatastrophe) abhandenkommt.

Kontrahentenrisiken: Fehlfunktion/Ausfall Vertragspartner

Die Bewertung von Vermögensgegenständen kann von der Bonität des Emittenten abhängen. Das gilt sowohl für die Zielunternehmen als auch für die kontoführenden Kreditinstitute. Das Bankguthaben ist somit als Vermögensgegenstand genauso in die Betrachtung mit einzubeziehen wie eine Leistungsstörung bzw. ein etwaiger Ausfall der Zielunternehmen. Fällt das Kreditinstitut aus, gehen ggf. Teile der Liquidität verloren (bis hin zum Totalverlust).

Durch eine Fehlfunktion der (Unter-) Verwahrstelle kann es sein, dass geplante Transaktionen nicht oder zu spät ausgeführt werden oder dass falsche Transaktionen ausgeführt werden. Durch den Ausfall der Verwahrstelle kann ein kurzfristiger Wechsel erforderlich werden. Darüber hinaus kann es durch einen Verwaltungsfehler der KVG u.a. zu falschen Anlageentscheidungen und verzögerten Ausführungen kommen. Fällt die KVG aus, müsste diese ebenfalls ersetzt werden.

Operatives Kostenrisiko

Es besteht das Risiko, dass auf Ebene der Fondsgesellschaft oder auf anderen Beteiligungsebenen höhere (Betriebs-) Kosten anfallen als kalkuliert. Es besteht außerdem das Risiko, dass die Kosten gemäß Investitionsplan höher ausfallen als kalkuliert. Dies gilt insbesondere für Kosten, die im Zeitpunkt der Prospekterstellung vertraglich noch nicht fixiert waren und auf Grundlage von Erfahrungswerten geschätzt wurden. Hierdurch kann sich das an die Anleger auszahlbare Ergebnis der Fondsgesellschaft verringern.

Beteiligungsrisiken

Bei der Beteiligung an Unternehmen im Allgemeinen und der Investition von „Venture Capital“ im Besonderen, bestehen gewisse Risiken. Die Profitabilität hängt von verschiedensten Einflüssen auf Ebene der Zielunternehmen ab. So werden in der Regel Minderheitsbeteiligungen an Unternehmen erworben, mit der Gefahr, bei Beschlussfassungen des Gesellschafterkreises von Mehrheitsgesellschaftern, die ggf. andere Interessen als die eigenen verfolgen, überstimmt zu werden.

Junge Zielunternehmen benötigen häufig ausreichende Finanzierungen für den Geschäftsbetrieb. Obwohl diese jungen Unternehmen häufig in den ersten Geschäftsjahren Verluste erwirtschaften, müssen Zins- und Tilgungsleistungen an dritte Kapitalgeber erwirtschaftet werden, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dieser Unternehmen ggf. übersteigen.

Beteiligungen im Frühstadium eines Unternehmenszyklus bergen erhebliche höhere Risiken als „reife“ und etablierte Unternehmen.

Der Venture Fonds ist darüber hinaus auf Unternehmen aus den Bereichen Pharma und Medizintechnik spezialisiert, bei denen ein nicht unerheblicher Teil der Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt werden. Charakteristisch für solche Investitionen ist, dass eine etwaige Marktreife im Zeitpunkt der Investition noch nicht vollständig einschätzbar ist, was mit entsprechend größeren Risiken, aber auch Chancenpotenzialen verbunden ist. Es besteht das Risiko, dass das Produkt nicht marktfähig ist und den angefallenen Kosten keine Erträge gegenüberstehen.

Sonstiges

Hinsichtlich weiterer Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage, die im Zeitpunkt der Risikoanalyse als nicht wesentlich eingestuft wurden, verweisen wir auf die Risikohinweise im Verkaufsprospekt (Seiten 15 ff).

Zusätzlicher Risikohinweis:

Das Kapitalanlagegesetzbuch („KAGB“) ist zum 22. Juli 2014 in Kraft getreten. Die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG unterfällt dem Anwendungsbereich des KAGB, weil nach dem Inkrafttreten des KABG weitere Investitionen vorgenommen worden sind.

Nach dem KAGB ist erforderlich, dass der Fondsgesellschaft Anlagebedingungen zugrunde liegen, die im Einklang mit dem KAGB stehen. Die Anlagebedingungen müssen wiederum mit den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages harmonieren. Im Zuge der Gespräche mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die nach dem KAGB Anlagebedingungen zu genehmigen hat, hat sich heraus gestellt, dass sich die Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages mit den Anforderungen, die nach dem KAGB an Anlagebedingungen gestellt werden, nicht in Einklang zu bringen sind. Die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft befindet sich bereits seit längerem mit der BaFin im Meinungsaustausch. Gleichwohl hat die BaFin bislang keine Genehmigung erteilen können. Zwar zeigt sich die BaFin an einer Lösung des Problems interessiert, bis heute liegt aber eine Genehmigung nicht vor. Zum heutigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden, dass die BaFin eine Genehmigung auch zu einem späteren Zeitpunkt nicht erteilt.

Solange die BaFin eine Genehmigung nicht erteilt, darf der Fonds nicht weiter platziert werden. Dadurch kann das angestrebte Fondsvolumen nicht erreicht werden, mit der Folge, dass die sowieso anfallenden Kosten für die Verwaltung des Fonds auf ein geringeres Volumen zu verteilen sind. Dies kann zu einer schlechteren Rendite führen als ursprünglich prognostiziert.

Kommt es langfristig zu keiner Genehmigung, müsste der Fonds abgewickelt werden. Weitere Investitionen könnten nicht mehr vorgenommen und die bestehenden Investments müssten beendet oder veräußert werden. Dies kann zur Folge haben, dass der Fonds gezwungen ist, die Investments zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu beenden oder zu veräußern. Auch dies kann negative Auswirkungen auf die Rendite haben.

Einsatz von Fremdkapital

Der Fonds ist rein eigenkapitalfinanziert. Es wurde und wird kein Fremdkapital aufgenommen Deshalb entfallen an dieser Stelle die Angaben gem. § 300 Abs. 2 KAGB zur Gesamthöhe des Leverage und Änderungen der Leveragequoten.

Neue Regelungen zum Liquiditätsmanagement

Neue Regelungen zum Liquiditätsmanagement gibt es nicht.

Das Liquiditätsmanagement basiert auf einer rollierend fortgeschriebenen Planung von Liquiditätsströmen innerhalb des AIF. Die laufenden Kosten werden durch Zuflüsse von Rateneinzahlern gedeckt.

IV. Vergütungsbericht der KVG

Die Vergütungspolitik für die Mitarbeiter der KVG muss mit einem soliden und wirksamen Fonds- und Risikomanagement vereinbar und diesem förderlich sein. Zudem darf sie nicht zur Übernahme von Risiken ermutigen, die mit den Risikoprofilen, Vertragsbedingungen, Satzungen und Anlegerinteressen unvereinbar sind. Die Vergütung ist so gestaltet, dass neben der Festvergütung eine variable Vergütung verdient werden kann. Dabei sind feste und variable Bestandteile in einem angemessen Verhältnis vorgesehen, um keine Abhängigkeit von der Zahlung der variablen Vergütung und damit zum Eingehen erheblicher Risiken zu ermuntern. Die variablen Vergütungen orientieren sich an finanziellen Leistungsindikatoren (Ziele), die jährlich neu festgelegt werden. Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren können ebenfalls als Ziele definiert werden. Sie werden in Abhängigkeit von Position, Verantwortung und der Geschäftsstrategie jährlich festgelegt.

Die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft hatte in 2015 im Jahresdurchschnitt zwei Mitarbeiter (einschließlich Geschäftsführung). Die in 2015 gezahlten Vergütungen setzen sich wie folgt zusammen (ohne Sozialversicherungsbeiträge):

Summe Grundgehälter EUR 221.993
Summe Variablen EUR 68.000
Gesamt EUR 289.993
davon an Führungskräfte EUR 245.000
davon an sonstige Risikoträger: EUR 0

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist ein Konzernunternehmen der MPC Capital Gruppe und greift auf personelle Ressourcen innerhalb des Konzerns zurück. Das operativ tätige Team der Kapitalverwaltungsgesellschaft hatte in 2015 bis zu 14 Mitarbeiter, die für die unterschiedlichen sehr spezialisierten Funktionen in der KVG tätig waren. Mitarbeiter aus anderen Konzerneinheiten werden an die Kapitalverwaltungsgesellschaft entsendet. Die Vergütung erfolgt über Konzernumlagen, die sich in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen der KVG wiederfinden. Insgesamt verfügt die Gesellschaft damit über 5,7 Mitarbeiteräquivalente.

Die Ermittlung der Vergütung erfolgte in Orientierung an den in der Finanzbuchhaltung erfassten Personalaufwand, bereinigt um die Veränderung der Urlaubsrückstellungen. Nach dem Ergebnis der Prüfung stehen die Angaben im Einklang mit den Anforderungen von AIFM-Richtlinie, Anlage 2 und den Leitlinien der ESMA für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD vom 03.07.2013.

V. Nachtragsbericht

Bei der Konkursanmeldung der AmVac AG, die im Januar 2016 erfolgte, handelt es sich um ein wesentliches Ereignis außerhalb des Berichtszeitraums. Die Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und damit der Investitionen der Anleger können derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Die Konkursanmeldung der AmVac AG, die im Januar 2016 erfolgte, wurde als Wertaufhellendes Ereignis im Abschluss 2015 berücksichtigt. Die Auswirkung auf die Vermögen-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und damit der Investitionen der Anleger können derzeit noch nicht abschließend abgeschätzt werden. Weitere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag mit wesentlicher Auswirkung auf die Lade der Gesellschaft haben sich nicht ereignet.

 

24.06.2016

Kapitalverwaltungsgesellschaft

Chris Wolfgang Pampel und Björn Sonntag

Geschäftsführung

I.

Bilanz zum 31. Dezember 2015 (KARBV)

Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG

A. AKTIVA

Geschäftsjahr 2015 Vorjahr 2014
EUR EUR
1. Beteiligungen 2.365.081,00 6.926.730,00
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 535.021,92 730.828,28
2. Forderungen gegen Treuhandkommanditisten 216.998,64 163.835,02
3. Sonstige Forderungen 2.569,94
4. Rechnungsabgrenzungsposten 1.077.360,00 1.045.474,00
Summe Aktiva 4.197.031,50 8.866.867,30

B. PASSIVA

1. Rückstellungen 68.830,00 54.229,17
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 66.984,28 102.846,51
3. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 5.612,49 3.771,06
b) andere 2.569,94 96,93
3. Eigenkapital
a) Kapitalanteile
aa) Kapitalanteile persönlich haftender Gesellschafter 12.500,00 12.500,00
bb) Kapitalanteile Kommanditisten
aaa) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter
Verlustanteil -598.477,27 -542.523,98
bbb) Kapitalanteile 5.091.513,78 5.126.800,33
b) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung -452.501,72 4.109.147,28
Summe Passiva 4.197.031,50 8.866.867,30

II.

GuV zum 31.12.2015

Jahr 2015 Jahr 2014
EUR EUR
1. Erträge
a) Zinsen und ähnliche Erträge 131,93 528,73
b) Sonstige betriebliche Erträge 0,00 200,00
Summe Erträge 131,93 728,73
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütungen -129.416,82 -58.172,95
b) Verwahrstellenvergütung -20.183,81 -8.429,17
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -40.877,01 -64.745,94
d) sonstige Aufwendungen -567.945,30 -2.241.666,79
Summe Aufwendungen -758.422,94 -2.373.014,85
3. Ordentlicher Nettoertrag -758.291,01 -2.372.286,12
4. Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 0,00 0,00
5. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -758.291,01 -2.372.286,12
6. Zeitwertänderung
a) Erträge aus Neubewertung 0,00 4.109.147,28
b) Aufwand aus Neubewertung -4.561.649,00 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -4.561.649,00 4.109.147,28
7. Ergebnis des Geschäftsjahres -5.319.940,01 1.736.861,16
8. Gutschrift/Belastung der Kapitalkonten aus realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres
aus realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres (Belastung) 2.372.286,12
aus nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -4.109.147,28

III. Anhang

III.1. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft wurde am 19. Dezember 2012 gegründet.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um einen geschlossenen Publikums-AIF in der Form einer Investment Kommanditgesellschaft. Die Gesellschaft ist eine kleine Personengesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 1 HGB. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften unter Beachtung der besonderen Bestimmungen in § 264c HGB sowie der Vorschriften des KAGB, der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (KARBV) sowie der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 erstellt. Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgte unter teilweise Ausnutzung der größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 274a HGB und § 288 HGB.

III.2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht § 22 KARBV.

Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht § 22 KARBV. Aufwendungen und Erträge werden periodengerecht abgegrenzt. Aufwendungen des Berichtsjahres, welche noch nicht in Rechnung gestellt wurden, werden über Rückstellungen oder Verbindlichkeiten abgebildet. Die Umrechnung von Aufwendungen und Erträgen in Fremdwährung in Euro erfolgt im Zeitpunkt der Entstehung.

Gemäß § 271 (3) KAGB muss jede AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft jeden Zielfonds im Sinne des § 261 (1) 2 – 6, an der ein Publikums-AIF eine Beteiligung hält, vertraglich verpflichten, Vermögensaufstellungen bei der AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft einzureichen. Aufgrund der Tatsache, dass die durch den AIF gehaltenen Beteiligungen vor Inkrafttreten des KAGB bzw. vor Ende der Übergangsfrist erworben wurden, sind die Zielfonds nicht zur Aufstellung einer Vermögensaufstellung verpflichtet worden.

Die Bewertung der Unternehmensbeteiligungen erfolgt in Übereinstimmung mit § 7.7.4 der Bewertungsrichtlinie der Deutsche SachCapital und wurde durch die Deutsche SachCapital selbst vorgenommen.

Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich um Beteiligungen an Unternehmen, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einen organisierten Markt einbezogen sind. Für diese Beteiligungen werden Verkehrswerte auf Basis von anerkannten Grundsätzen für die Unternehmensbewertung ermittelt (§ 32 KARBV). Insbesondere finden die IPEV-Guidelines (International Private Equity and Venture Capital Valuation Guidelines) Anwendung. Je nach Marktgegebenheiten werden eines oder mehrere Bewertungsmodelle ausgewählt. Das Verfahren und die Parameter werden ausführlich dokumentiert

Die Barmittel und Barmitteläquivalente sowie die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und wurden unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Inanspruchnahme in Höhe des nach kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungsbetrages gebildet.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

III.3. Erläuterungen zur Bilanz :

Beteiligungen

Nachfolgende Beteiligungen befinden sich zum 31. Dezember 2015 im Portfolio:

Portfoliounternehmen, Rechtsform, Sitz Bewertung
in Euro per 31.12.2015
Gesellschaftskapital Anteilsquote Datum des Erwerbs
AXIOGENESIS AG, Köln 167.457 EUR 238.443 EUR 0,56% 23.10.2013 (333 Anteile) 20.08.2013 (334 Anteile) 04.12.2013 (667 Anteile) 20.08.2014 (334 Anteile)
AmVac AG, Zug (Schweiz) O EUR 810.832,71 CHF 2,36% 28.08.2013 (120.000 Anteile) 23.10.2013 (120.000 Anteile) 24.10.2013 (120.000 Anteile) 06.12.2013 (700.000 Anteile) 30.12.2013 (550.000 Anteile) 03.04.2014 (300.000 Anteile)
Curadis GmbH, Erlangen 851.800 EUR 68.549,00 EUR 4,31% 02.10.2013 (2.952 Anteile)
FIAGON AG Medical Technologies, Henningsdorf 185.394 EUR 85.116 EUR 0,62% 26.07.2013 (526 Anteile)
MagnaMedics GmbH, Aachen 1.147.930 EUR 2.177.655 EUR 12,15% 13.06.2014 (176.500 Anteile) 08.10.2014 (88.000 Anteile)

Bei den Beteiligungen an Zielunternehmen handelt es sich ausschließlich um Minderheitsbeteiligungen, die keinen beherrschenden Einfluss auf die Zielunternehmen ermöglichen.

Forderungen

Unter den Anderen Forderungen wird eine Forderung gegen den Treuhandkommanditisten ausgewiesen, die das Treuhandbankkonto der Venture Plus Treuhand GmbH betrifft. Dieses Konto ist das Einzahlkonto der Treugeber für Ihre treuhänderisch gehaltene Beteiligung an der Investmentkommanditgesellschaft. Zum 31.12.2015 stimmt der Banksaldo mit den ausgewiesenen Forderungen überein.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der Berater für die Portfolioverwaltung, Venture Plus Beratungs GmbH , erhält gem. § 44 des Gesellschaftsertrags eine einmalige Beratungsgebühr in Höhe von 5,8% der Pflichteinlage zuzüglich Umsatzsteuer. Die Beratungsgebühr wird auf die eingehenden Kapitaleinzahlungen erhoben und betrifft die Auswahl möglicher Beteiligungsunternehmen, deren Begleitung und die Ausarbeitung von Exitstrategien. Da die Beratungsleistung über die gesamte Laufzeit des AIF erfolgt, wurde die Beratungsvergütung entsprechend durch die Bildung eines aktiven Rechnungsabgrenzungspostens (1.077.360,00 Euro zum Geschäftsjahresende) abgegrenzt, welcher ratierlich aufgelöst wird.

Rückstellungen

Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

11.900,00 Euro für Steuerberatungskosten für Steuererklärung für das Jahr 2013

11.900,00 Euro für Steuerberatungskosten für Steuererklärung für das Jahr 2014

11.900,00 Euro für Steuerberatungskosten für Steuererklärung für das Jahr 2015

33.130,00 für Jahresabschlussprüfung Geschäftsjahr 2015 und Veröffentlichung

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus anderen Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Verbindlichkeiten haben sämtlich eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Eigenkapital

Bezüglich der Darstellung der Kapitalkontenentwicklung entsprechend der vertraglichen Regelung weisen wir darauf hin, dass die Kapitalkonten laut Gesellschaftsvertrag nur außerbilanziell dargestellt werden.

Die bilanzielle Kapitalkontenentwicklung der Komplementärin stellt sich wie folgt dar:

I. Wert des Eigenkapitals zum 01.01.2015: 12.500,00 Euro

II. Wert des Eigenkapitals zum 31.12.2015: 12.500,00 Euro

Die bilanzielle Kapitalkontenentwicklung der Kommanditisten stellt sich wie folgt dar:

Euro
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres: 8.693.423,63
1. Entnahmen (Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag): -34,79
2. Mittelzufluss aus Gesellschaftereinzahlungen: 667.085,96
3. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres: -758.291,01
4. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres: -4.561.649,00
II. Wert des Eigenkapitals zum 31.12.2015: 4.040.534,79

Die Entnahmen betreffen Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag.

Für die Gesellschafter werden folgende Kapitalkonten geführt:

Kapitalkonto I: Einzahlungen des Gesellschafters auf seine im Handelsregister eingetragene Haftsumme (5% der eingezahlten Pflichteinlage) sowie Entnahmen, soweit sie nicht auf einem der anderen Konten zu verbuchen sind.

Kapitalkonto II: Einzahlungen des Gesellschafters auf seine Pflichteinlage, soweit sie über die Haftsumme hinausgehen, sowie Entnahmen des Gesellschafters, soweit sie zu Lasten des Eigenkapitals der Gesellschaft gehen.

Bonuskonto: Verbuchung des Bonus der Kombinationszahler gemäß § 14 Nr. 4 und 6 des Gesellschaftsvertrags. Kombinationszahler erhalten einen Sofortbonus von 25% der Einmalzahlung sowie einen Treuebonus in Höhe der Einmalzahlung, aber begrenzt auf 20% der Summe der Ratenzahlungen. Das Bonuskonto bildet keine tatsächlich geleisteten Einlagen oder Entnahmen ab.

Gewinn- und Verlustkonto: Anteile des Anlegers am Gewinn und Verlust unter Berücksichtigung des Carried Interest.

Entnahmekonto: Entnahmen der Anleger (Ausschüttungen) soweit sie nicht auf den Kapitalkonten I oder II verbucht werden.

Verrechnungskonto: Verbuchung aller sonstigen Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und dem Anleger.

Die Summe der Kapitalkonten der Kommanditisten weisen zum Geschäftsjahresende folgende Salden aus:

Kapitalkonto I 505.592,78
Kapitalkonto II 9.606.262,81
Gewinn- und Verlustkonto -5.618.613,20
Entnahmekonto -205,88
Verrechnungskonto 0,00
Bonuskonto (nicht Bestandteil des bilanziellen Eigenkapitals) 2.132.351,11

III.4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

In den sonstigen Aufwendungen sind laufende Aufwendungen in Höhe von 314.409,84 Euro enthalten:

Beratervergütung 43.384,49
Kosten der externen Buchhaltung 28.560,00
Kosten der externen Anlegerverwaltung 169.980,00
Vergütung Komplementär 17.255,00
Vergütung des Treuhänders 35.700,00
Laufende Rechtsberatung 2.297,44
Steuerberatung 11.900,00
Porto und Telefonkosten 3.169,31
Nebenkosten des Geldverkehrs 2.003,60
Beiträge 160,00

Folgende Vertriebskosten und einmalige Kosten in Höhe von insgesamt 253.535,46 Euro sind in den sonstigen Aufwendungen enthalten:

Provisionen im Zusammenhang mit der Eigenkapitalbeschaffung 138.457,93
Vertriebskosten 103.184,90
Werbung und Marketing 11.892,63

III.5. Gewinnverwendungsrechnung

1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahrs: – 758.291,01 Euro
2. Belastung auf Kapitalkonten: 758.291,01 Euro

III.6. Angaben zur Transparenz und zur Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Investmentvermögen im Jahresverlauf getragenen laufenden Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten und Zinsen aus Kreditaufnahme und ohne einmalige Kosten) im Verhältnis zum Nettoinventarwert aus.

Im Geschäftsjahr betrug die Gesamtkostenquote 12,46%.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovisionen an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Transaktionskosten in Form von Anschaffungsnebenkosten fielen im GJ in Höhe von 0,00 Euro an.

IV. Zusätzliche Informationen gem. § 300 Abs. 1 KAGB

Schwer liquidierbare Vermögensgegenstände, für die besondere Regelungen gelten sind nicht im Fondsvermögen enthalten.

Im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 wurden keine neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement eingeführt.

Die Angaben zum Risikoprofil und die von der AIF-Verwaltungsgesellschaft zur Steuerung dieser Risiken eingesetzten Risikomanagementsysteme (§ 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB) erfolgen im Lagebericht.

V. Sonstige Angaben

Gesellschaftsorgane

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Venture Plus Verwaltungs GmbH, Chemnitz. Deren gezeichnetes Kapital beträgt 25.000 EUR. Die Gesellschaft ist mit Wirkung zum 19.12.2012 Geschäftsführerin der Gesellschaft. Geschäftsführer der Verwaltung sind: Chris Wolfgang Pampel und Björn Sonntag.

Zusätzliche Informationen zum Investmentvermögen gem. § 300 KAGB sind im Lagebericht angegeben.

 

24.06.2015

Kapitalverwaltungsgesellschaft

Chris Wolfgang Pampel und Björn Sonntag

Geschäftsführung

I. Vermerk des Abschlussprüfers

An die Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 1 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

 

Hamburg, 28. Juni 2016

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Glaser, Wirtschaftsprüfer

gez. Rüdiger, Wirtschaftsprüfer

II. Bilanzeid

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Abschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

24.06.2016

Kapitalverwaltungsgesellschaft

Geschäftsführung

Chris Wolfgang Pampel und Björn Sonntag

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Vorsicht

Das Ende eines Trends?Dubai-Schokolade: Ein süßer Trend mit bitterem Beigeschmack

Schokoladenliebhaber aufgepasst: Die sogenannte Dubai-Schokolade ist nicht nur ein süßer Hype, sondern...

Vorsicht

BaFin warnt vor Krypto-Plattform snutx.com: Verdacht auf unerlaubte Finanzdienstleistungen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor den Angeboten der Webseite www.snutx.com....

Vorsicht

Manz AG der Insolvenzbeschluss

14 IN 2198/24 | In dem Verfahren über den Antrag Manz AG,...

Vorsicht

Insolvenz: CG Mariannen-Campus Ost GmbH & Co. KG

In dem Verfahren über den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das...