Nachdem es Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ am Donnerstag gelungen ist, den Flughafen BER in Berlin für einige Stunden lahmzulegen, wächst die Ablehnung dieser Form des Aktivismus und beschäftigt mehr denn je die Politik. Vor allem eine potenzielle Gefährdung von Menschen bei der Aktion erregt Unmut. Die Kritik in Deutschland kommt fast aus dem gesamten politischen Spektrum.
Den Hauptstadtflughafen zu blockieren sei „eine erneute Eskalation und absolut inakzeptabel“, schrieb etwa die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) auf Twitter. „Diese Aktionen zerstören wichtige gesellschaftliche Akzeptanz für den Kampf gegen den Klimawandel“, so Faeser.
Die deutsche Klimabeauftragte und ehemalige deutsche Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, Klimaproteste dürften keine negativen Folgen für andere Menschen haben. „Jeder Einsatz für den Klimaschutz muss im Rahmen der Gesetze unserer Demokratie bleiben“, forderte sie.
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