Für die von hoher Arbeitslosigkeit geprägte Region im süditalienischen Kalabrien sind die Aussichten vielversprechend: Hunderte Arbeitsplätze, Aufträge für die Bauwirtschaft, Modernisierung des Hafens. Im Gegenzug darf ein Schweizer Energieunternehmen ein Kohlekraftwerk errichten. In der Schweiz ist das nicht zuletzt aufgrund der strengen Limitierung von CO2-Emission kein Thema mehr. Dort ist bereits von „Umweltkolonialismsus“ die Rede. Auch in der Region gibt es Widerstand. Die Kritik schwindet aber, zu wichtig ist die Aussicht auf Arbeitsplätze und wirtschaftliche Erholung.
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