Die Affäre um fragwürdige Immobiliengeschäfte bei der Apotheker- und Ärztebank weitet sich aus.
Der Aufsichtsrat der Apobank berief zwei Vorstandsmitglieder mit sofortiger Wirkung ab. Erste Ergebnisse einer internen Untersuchung deuteten daraufhin, dass sich einzelne Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter nicht korrekt verhalten haben und unter Verdacht stehen, „unerlaubt persönliche Vorteile erhalten zu haben”. Die Dresdner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen drei Manager der Apotheker- und Ärztebank wegen des Verdachts der Bestechlichkeit. Sie sollen bei Immobiliengeschäften möglicherweise eine Firma aus Sachsen bevorzugt und dafür Geld kassiert haben. Der Bild-Bericht bestätigt letztlich unsere Vermutungen. Jetzt ist die ApoBank ganz klar auch gefragt, den möglichen Schaden für ihre Kunden zu begrenzen bzw. erst einmal herauszufinden, ob es einen Schaden gegeben hat. Dazu sollte man einen unabhängigen Prüfer einschalten.
Man sollte aber auch dem jetzigen Geschäftsführer Dank aussprechen, dass er so offensiv an die Sache herangegangen ist. Obwohl es zu seinem Schaden sein dürfte und zwar doppelt.
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