Wir reden immer von einer work-life-balance, wenn es ums Arbeiten und die Freizeit geht. Müssen wir aber im Moment nicht auch über die „life-cost-balance“ reden, denn diese verschiebt sich doch seit März dieses Jahres immer mehr in Richtung „costs“. Was will man vom „Life“ haben, wenn die Costs das Life unmöglich machen?
Jedes Unternehmen in Deutschland nutzt doch im Moment die aktuelle Situation zu seinem Vorteil aus, um die Verbraucher abzuschröpfen. Siehe hier auch die Diskussion zwischen EDEKA und Coca-Cola. Natürlich weiß der Händler vor Ort, der die Ware verkaufen muss, dass die Menschen immer weniger Geld zum Ausgeben haben, heißt in der Konsequenz auch, er -der Händler- verdient letztlich weniger bei weniger Umsatz.
Schuld an dem Zustand hat nicht nur der russische Präsident Putin, sondern auch Chinas 0 Covid Politik. Diese 0 Covid Politik hatte die Lieferketten auf der ganzen Welt zusammenbrechen lassen, damit dies hat auch zu erheblichen Preissteigerungen beigetragen.
Putin mit seinem Krieg und die daraus folgenden Sanktionen kamen dann seit Februar 2022 dazu. Beides zusammen bringt natürlich dann die Life-Cost-Balance durcheinander.
Für viele heißt es heute schon „either eat or heat“ entweder essen oder heizen. Was für eine Alternative für die Menschen dieses Landes? Was tut unsere Politik dagegen? Sie verteilt Almosen, die aber dann auch mit langer Anlaufzeit erst verteilt werden. Lösungen, die sofort greifen, gibt es zu wenig, um das einmal deutlich zu sagen.
Wir haben Ministerlehrlinge, die sich einer Ideologie nicht aber dem Volk verpflichtet fühlen, und es gibt Politikerinnen, denen die Meinung der Wähler egal ist. Irgendwie alles sehr abgehoben. Da fehlt die Erdung, das Gefühl für den Menschen, jenen Menschen, der dieses Land ausmacht.
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