Das Landeskriminalamt Sachsen intensiviert seine Bemühungen im Kampf gegen die Sprengung von Geldautomaten durch eine verstärkte Kooperation mit Banken und Sparkassen. LKA-Präsidentin Sonja Penzel erklärte, dass die Behörde den Finanzinstituten bei der Durchführung von gemeinsamen Risikoanalysen zur Standortsicherheit der Automaten zur Seite stehen will. Darüber hinaus plant das LKA, zusammen mit den Banken individuelle Präventionslösungen zu entwickeln, um das Risiko von Angriffen zu minimieren.
Während bundesweit die Zahl der Geldautomatensprengungen ansteigt, zeigt sich in Sachsen ein positiver Trend: Die Zahl der Vorfälle ist rückläufig. Im letzten Jahr wurden sieben Sprengungen registriert, was einen Rückgang um drei Fälle im Vergleich zu 2022 darstellt. Dieser Erfolg könnte teilweise auf die bereits umgesetzten Sicherheitsstrategien und die enge Zusammenarbeit zwischen dem LKA und den Finanzinstituten zurückzuführen sein.
Neben der technischen und baulichen Sicherung der Automaten, wird auch die Überwachungstechnologie stetig verbessert. Zukünftig könnten auch innovative Ansätze wie künstliche Intelligenz zur Verhaltenserkennung und Echtzeit-Überwachung eine Rolle spielen, um Sprengversuche frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Die neue Strategie des LKA Sachsen setzt somit auf eine Kombination aus Prävention, technologischer Aufrüstung und verstärkter Kooperation, um diesen kriminellen Aktivitäten effektiv entgegenzuwirken.
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