LKA suchte mit versteckter Kamera nach Klopapierdieb im eigenen Haus

Ein rätselhafter Fall für beschäftigt derzeit das Bundeskriminalamt.

Der ominöse Fall liegt eigentlich schon mehr als ein Jahr zurück. Doch nun kocht die Sache wieder hoch. Anfang des Jahres begann auf den Toiletten des Landeskriminalamts Thüringen ein hinterlistiger Klopapierdieb sein Unwesen zu treiben. Sämtliche Versuche des Reinigungspersonals, den Täter dingfest zu machen, scheiterten. In ihrer Verzweiflung wandte sich die Truppe an die Hausherren. Und diese griffen zu professionellen Methoden. Mittels Videoüberwachung sollte der unsichtbare Unbekannte ans Licht der Öffentlichkeit gezogen werden. Doch die Kamera, installiert an der Stelle, wo das potentielle Diebesgut lagerte, brachte ebenfalls keinen Erfolg. Entweder gab es bei den Ermittlern eine undichte Stelle oder der Dieb war gerissener als die Polizei erlaubte. Seit die Kamera aufgestellt wurde, verschwanden keine Papierrollen mehr. Daher wurden die Bänder auch nicht ausgewertet, teilte eine Sprecherin des LKA mit. Der Täter befindet sich also noch auf freiem Fuß. Ob und wann er wieder zuschlägt, bleibt ungewiss.