Lockangebote kennen Verbraucher aus verschiedenen Lebensbereichen: Ein Supermarktinhaber wirbt mit einigen im Preis reduzierten Waren, damit Verbraucher in seinem Laden einkaufen. Bei einer Tankstellenkette bekommen Kunden für eine bestimmt Anzahl getankter Liter Punkte, die zu einem späteren Zeitpunkt in Bonuspreise umgewandelt werden können. Wer in den Urlaub fliegt, bekommt als Frühbucher scheinbar günstige Rabatte.
Auch Banken arbeiten mit Lockangeboten, damit Kunden dort ihr Geld anlegen. Paradebeispiele für Lockangebote sind Tagesgeld und Sparpläne. Viele Banken versuchen mit diesen Produkten, Kunden zu gewinnen. Toll erscheinende Konditionen sollen Verbraucher in den Glauben versetzen, dass sie ihr Geld bei dieser Bank besser und profitabler anlegt als bei der Konkurrenz. Leider wird bei einigen Banken die in Aussicht gestellte hohe Verzinsung über Sternchen und im Kleingedruckten an eine Vielzahl von Bedingungen geknüpft, die aus dem Rendite-Rennpferd in Wahrheit einen lahmen Gaul machen. Schließlich hat keine Bank etwas zu verschenken.
Also sollten Sie bei Werbeangeboten von Banken grundsätzlich vorsichtig sein. Worauf sollten Sie als Verbraucher achten? Unsere Checkliste hilft Ihnen, Ihr Angebot zu prüfen.
Quelle:VZ HH
Besser sind die Kreditangebote der Banken bei denen der attraktive Sollzins nur für Kunden mit einer 1A Bonität greift. Alle anderen müssen erst mal eine Risikoleben, Riester oder ähnliches als „Sicherheit“ abschließen.
Dieses Koppelgeschäft funktioniert auch noch im aufgeklärten Jahr 2014 !
kleine Ergänzung: mit Tagesgeldhopping (Konto eröffnen, Bonus abgreifen, Konto schließen und Anbieter wechseln) lässt sich auch in zinsschwachen Zeiten das Sparen etwas profitabler gestalten. Macht etwas Arbeit und man muss z.B. der niederländischen Einlagensicherung vertrauen.