Wir jammern über den Lockdown, aber was sollen unsere Kinder sagen? Jene Kinder, die sich nicht mehr mit ihren Freunden treffen dürfen, die sich nicht mehr treffen dürfen deren Kontakte nur noch aus facebook und Kamera am PC bestehen? Erinnern wir uns an unsere Kindheit. Raufen, Lachen, Heulen usw. das war unser tägliches Leben. Das Leben unserer Kinder sieht heute anders aus.
Nicht so fröhlich, mit wesentlich mehr familiären Konflikten. Auch darüber müssen wir einmal nachdenken. Familie ist toll, aber 24 Stunden nur Familie, dann 7 Tage die Woche und Homeschooling, das ist dann schon nervig und provoziert natürlich dann auch familiäre Konflikte.
Was können wir tun? Schwierig eine Patentlösung dafür „es wie zu machen“ gibt es nicht. Die Tafel Leipzig e.V. denkt aber bereits jetzt an das „Danach“, wenn Kinder wieder fröhlich sein dürfen, nach. Gemeinsam mit 2 jungen Herren rufen wir das Projekt „Tafelfahrrad“ ins Leben. Kinder brauchen auch Mobilität und da setzen unsere Kinder auch auf das Fahrrad, nicht nur auf Busse und Bahnen.
Wir wollen Tafel-Kindern, soweit es möglich ist, ein Fahrrad zur Verfügung stellen. Das zu einem ganz kleinen Preis, aber umsonst darf es auch nicht sein, denn Kinder müssen den Wert auch schätzen lernen.
Zusätzlich wird es ab Mitte dieses Jahres eine Fahrradwerkstatt geben, denn wie wir leider von der Polizei gehört haben, sind viele Fahrräder unserer Kinder nicht „verkehrssicher“. Auch das wollen wir verändern.
Wir haben großzügige Spender, die uns bei diesem Projekt unterstützen wollen, das wir dann in der Leipziger Jordanstraße ansiedeln wollen, aber in einem anderen privaten Gebäude, das wir in den nächsten Wochen dafür herrichten werden. Die Adresse werden wir dann noch bekanntgeben.
Parallel dazu werden wir dann einen Aufruf starten, dass man uns gebrauchte Fahrräder zur Verfügung stellt, die wir dann herrichten können. Cooles Projekt, mal schauen, wie das bei den Kids ankommt.
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