In Kleinmachnow bei Berlin wurde eine freilaufende Raubkatze gesichtet, vermutlich handelt es sich um eine Löwin. Trotz intensiver Suche mit Drohnen und Hubschraubern blieb die Suche bisher erfolglos. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, zu Hause zu bleiben.
Das rbb Fernsehen sendet zwei Spezialsendungen zu dem Thema, um 20:15 Uhr und 21:45 Uhr.
Die Behörden setzen eine große Anzahl von Einsatzkräften ein, um das Tier zu finden. Es handelt sich um eine Löwin, die vermutlich aus einem kleinen Waldgebiet stammt und sich möglicherweise dort versteckt. Die Suche erfolgt mit Unterstützung von Drohnen, Hubschraubern mit Wärmebildkameras sowie Beamten des Veterinäramts, Tierärzten und Jägern.
Es gibt Hinweise darauf, dass das Tier am Nachmittag erneut in Kleinmachnow gesichtet wurde. Die Bevölkerung wird aufgerufen, wachsam zu sein und Beobachtungen zu melden. Die Berliner Polizei meldete eine mögliche Sichtung im Süden der Hauptstadt, diese konnte jedoch nicht bestätigt werden.
Die Polizei arbeitet eng mit dem Veterinäramt und Tierärzten zusammen. Falls das Tier gesichtet wird, soll es betäubt und in eine Tierschutzeinrichtung gebracht werden. Die genaue Herkunft der Löwin ist bisher unklar.
Die Bevölkerung wird gebeten, keine Risiken einzugehen und das Tier nicht zu provozieren. Falls man auf die Raubkatze trifft, sollte man rückwärts von ihr weggehen und Blickkontakt halten. Haustiere sollten in Sicherheit gebracht werden. Die Gemeinde Kleinmachnow hält die Kitas geöffnet, jedoch dürfen die Kinder den Garten nicht betreten.
Es wird weiterhin mit Hochdruck nach dem Tier gesucht, und die Polizei bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung
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