Die finanziellen Daumenschrauben für die griechische Regierung werden angezogen, Athen versucht nun zu verhindern, dass die Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds Athen den Geldhahn zudrehen.
Würde das Geld ausbleiben, wäre Griechenland Mitte Oktober zahlungsunfähig. Nach griechischen Berichten fordern Euro-Länder und IWF die sofortige Umsetzung von 15 Sparmaßnahmen. Vorher werde kein Geld freigegeben. Um die Sparmaßnahmen durchzusetzen, dürfen auch Entlassungen kein Tabu sein. Athens Kreditgeber fordern, dass die Regierung in Athen von gut 700.000 Beamten und weiteren bis zu 600.000 Angestellten vorwiegend verlustbringender Staatsunternehmen mindestens 100.000 Mitarbeiter entlässt oder in einen so genannten Reservepool schickt. Das Geld für Gehälter wird immer knapper. Die Staatsdiener müssten warten, bis Athen die Forderungen der Kreditgeber erfüllt und so die benötigten 8 Milliarden Euro erhält.
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