Mit einem Rekordverlust von rund 170 Milliarden Euro hat Norwegens Staatsfonds zuletzt für einiges Aufsehen gesorgt. Dennoch ist die anhaltend turbulente Marktlage – Stichworte Volatilität, steigende Inflation und Ukraine-Krieg – offenbar nicht das größte Problem der für die Verwaltung des weltgrößten Staatsfonds zuständigen Zentralbank (Norge Bank). Weit größere Sorge bereite die Gefahr von Cyberangriffen, wie Norge-Bank-Investmentchef Nicolai Tangen einem Medienbericht zufolge sagte.
Die Zahl der Hackerangriffe habe sich in den letzten zwei, drei Jahren mehr als verdoppelt, so Tangen. Gegenüber der „Financial Times“ („FT“) sprach er von rund drei als „ernsthaft“ eingestuften Angriffsversuchen pro Tag. Mit insgesamt rund 100.000 Cyberattacken pro Jahr sei man mittlerweile nicht nur mit „viel mehr“ Angriffsversuchen konfrontiert, vielmehr werde auch die Vorgangsweise der Hacker „immer ausgefeilter“.
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