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Lohnt sich ein Investment in einen Alternativen Investment Fonds (AIF)?

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Nach der Durchsicht vieler Bilanzen müssen wir nach dem aktuellen Stand sagen: NEIN. Zunächst einmal waren (und sind) auch wir davon begeistert, wie weit der Gesetzgeber mit seiner Regulierung gegangen ist. Er hat aus einem Produkt des grauen Kapitalmarktes, ein „reguliertes Produkt“ gemacht, bei dem die Anleger sich sicher sein können, „nicht mehr über den Tisch gezogen werden zu können“.

Genau diese Sicherheit ist es aber auch, die eine Investition in einen AIF dadurch so uninteressant macht, weil mit der zusätzlichen Sicherheit auch die Kosten in den Fonds deutlich gestiegen sind. Klar, Sicherheit kostet Geld, aber hier muss man mittlerweile feststellen, dass diese Kosten so hoch sind, dass zwei Dinge passieren: Zum einen sinkt dadurch die Reinvestitionsquote deutlich, da weniger Geld zur Verfügung steht, welches man investieren kann, und zum anderen kann man dadurch das Thema „Rendite“ nahezu vergessen.

Die Rendite wird komplett von den Sicherheitskosten „aufgefressen“, so ein Rechtsanwalt, der auf das Thema Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert ist und so manches Fondsprodukt in den letzten 10 Jahren begleitet hat. Wer natürlich trotzdem großes Interesse daran hat, dass Sie in solche Produkte investieren, ist der Initiator sowie so manche Dienstleistungsgesellschaft rund um diesen. Beide verdienen immer ihr Geld, unabhängig von Ihrer Rendite. Diese ist den Damen und Herren möglicherweise auch „wurscht“.

1 Komment

  • …was ein hohler und undifferenzierter Beitrag: zum einen gibt es eine Reihe bis heute durchweg funktionierender Produkte aus dem Beteiligungsmarkt, die bis heute und (fast) ohne jede Ausnahme, Ihren Anlegern viel Rendite und den Vermittlern einen seriösen Verdienst ermöglichen ( an der Stelle seien z.B. die unternehmerischen Beteiligungen aus dem Hause JAMESTOWN und ILG, genannt) zum anderen ist die Schlussfolgerung „regulierter AIF“ = „seriöses Produkt“ von vornherein FALSCH!!
    Keine Katastrophe der letzten Jahre (Canada Gold, Proven Oil, ECI, Magellan, Walton, HCI, MPC, MIG, etc. etc. etc.) und vieles, was hier künftig ganz sicher noch alles massiv hochpoppen wird, ist jemals an den Anforderungen der BaFin, bzw. jetzt an denen eines AIFs, gescheitert… echte kriminelle Energie wird daran jedenfalls nicht scheitern- mit AIFs hat das nichts zu tun. Im Gegenteil, wenn man sich ansieht, wo RICHTIG viel Geld vernichtet wurde, sollte man sich besser fragen, warum überhaupt noch jemand sein Geld zu einer Versicherung oder einen Bank trägt?

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