Während des als Hochrisikospiel eingestuften DFB-Pokal-Duells zwischen Lok Leipzig und Eintracht Frankfurt kam es zu Zwischenfällen. In der 73. Minute unterbrachen Böller und Pyrotechnik seitens der Lok-Fans das Spiel für einige Minuten. Die Pyrotechnik wurde auch nach der Fortsetzung des Spiels weiter gezündet.
Nach dem Spiel kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Lok-Anhängern und der Polizei. Es gab Versuche, Polizeiabsperrungen zu durchbrechen und zu den abreisenden Gäste-Fans zu gelangen. Ein Notbremsen-Zwischenfall in einer Straßenbahn verzögerte ebenfalls die Abreise. Zudem wurden Mülltonnen auf eine Straße geworfen.
Die Polizei war mit einem großen Aufgebot im Einsatz, unterstützt von sächsischer Bereitschaftspolizei, Bundespolizei und Hessen. Hundestaffeln, Polizeireiter und Wasserwerfer standen bereit. Die Bundespolizei überwachte den An- und Abreiseverkehr, während die Trennung der verfeindeten Fanlager eine Priorität war.
Ein Polizeihubschrauber überwachte das Geschehen rund um das Stadion, einschließlich der Fanzüge. Verkehrseinschränkungen gab es im Leipziger Süden und in Probstheida. Fans von Lok Leipzig und Eintracht wurden in einem Fanbrief über die Maßnahmen für einen friedlichen Spielverlauf informiert. Mehr als 11.000 Zuschauer waren beim Spiel anwesend.
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