Ob Stephan Appel da so alles wirklich hinterfragt hat und heute noch der gleichen Meinung wäre? Nun, wir zumindest haben bei Stephan Appel einmal nachgefragt, wie denn er seine eigenen Ratings und Analysen zu Unternehmen und Initiatoren so zurückblickend sieht. Eine Antwort dazu sollen wir dann in dieser Woche von ihm bekommen.
Natürlich haben wir dazu auch weitere Ratingunternehmen angefragt, die uns ebenfalls eine Rückäußerung zugesagt haben. Nun aber zum Thema Lombardium. Unseren Informationen nach wartet immer noch so mancher Zeichner des Fonds auf seine Rückzahlungen. Diese kommen, wenn überhaupt, immer mit Verzögerungen. Irgendwo hat man sich von Seiten des Emittenten da komplett vergallopiert. Was uns insgesamt, darüber haben wir bereits berichtet, aufgefallen war, ist, dass die Gesellschafterin des Mittelverwendungskontrolleurs nicht diese selber ist, sondern die Mutter des Hauptgesellschafters. So was hat immer ein Geschmäckle. Das dem Kunden als florierendes Geschäftsmodell verkaufte Konzept scheint seine Tücken zu haben. Tücken, die es unmöglich machen, feste Rückzahlungstermine zu garantieren und auch einzuhalten Lombardium wird auf kurze Zeit nur die Änderung des Geschäftsmodells bleiben, da muss man sicherlich kein Wahrsager sein. Interessant wäre es auch einmal zu wissen, wie denn die Gelder insgesamt investiert wurden, und auch einmal Einsicht in die Pfandliste zu bekommen. Mit dieser Pfandliste steht und fällt natürlich auch der Wert der Fondsanteile der Kapitalanleger. Es gibt hier viel Aufklärungsbedarf von Seiten des Unternehmens, spätestens dann, wenn man das Geschäftsmodell verändern will (muss). Soweit dürften wir davon nicht mehr entfernt sein. Vielleicht erfährt man ja auch irgendwann einmal, warum Robin Miethe das Unternehmen wirklich verlassen hat. Möglicherweise hat er schon früh erkannt, dass das Geschäftsmodell so nicht funktionieren kann und hat für sich die Reißleine gezogen. Auch das wäre ja eine denkbare Variante des Personalwechsels im Unternehmen.
Unter dem nachfolgenden Link können Sie sich einmal die Bewertung von Stephan Appel anschauen. Wie Stephan Appel das wohl heute sehen würde?
http://www.geldwelt.de/DL-Center/Fidentum-Lombard/LC2_Analyse_CHECK.pdf
Es ist doch immer dasselbe mit dem Hr.Appel.
Erst 1a-Ratings mit durchaus wissenschaftlicher Note ausstellen und wenn es dann, wenngleich auch nur leichteste Probleme gibt, hört und sieht man nichts mehr von diesem ehrenwerten Herrn.
Die feine Art ist das nicht!
Es scheint, als ob Hr.Appel es richtig nötig hat sich für kleines Geld permanent zum Erfüllungsgehilfen halbseidener Initiatoren zu machen.
Wenn dieses fraudulente Verhalten nicht so exorbitat viel Schaden bei den vertrauensbehafteten Anlegern verursachen würde, könnte einem dieser Herr fast leid tun.
Tip: nächstes Jahr in den Dschungel gehen!
Dies wäre sowohl für Hr.Appel einträglicher, als auch für die Anleger sehr viiieeel billiger.
Eine klassische Win-Win-Situation ;)