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Lombardium – der Skandal im Skandal oder die außergewöhnlichen Aktivitäten eines Hamburger Kriminalbeamten

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Erstaunlich, ungewöhnlich, dreist, nicht nachvollziehbar, unglaublich…………… egal welches Wort man auch für diesen Vorgang sucht, es wird nicht das richtige Wort sein, für das was sie nun nachfolgend lesen werden. Wieviel gute Freunde muss man haben, dass solche Dinge von einer übergeordneten Behörde so schnell und mit solch einem Ermittlungsdruck abgearbeitet werden. Wir haben dazu mit 5 Rechtsanwälten gesprochen keiner aber auch wirklich keiner hatte außer einem Kopfschütteln und dem Wort „Skandal“ mehr zu sagen. Nun, was ist passiert?

Seit Wochen berichten wir über den Hamburger Pfandhausskandal (vielleicht auch bald den Hamburger Polizeiskandal) und – wie zu erwarten – beteiligen sich viele User an der Diskussion auf unserer Plattform. Natürlich leben Plattformen wie diebewertung.de auch von solchen Diskussionen, sie machen genau den Unterschied zu einer einfachen Berichterstattung. Klar ist dann aber auch, das nicht jeder der Betroffenen, zu denen es Kommentare gibt, damit dann auch einverstanden ist. Dann ist es ihr gutes Recht sich bei uns zu beschweren bzw. auf die Dinge hinzuweisen, die nach ihrer Meinung nicht korrekt sind. Unser Rechtsanwalt Mike Rasch schaut sich das dann an und empfielt – wenn die Beschwerde berechtigt ist – Veränderungen an dem Kommentaren bzw- leitet ein Notic-and-tale-Down-verfahren ein und/oder veranlasst eine Löschung. Im Regelfall gibt es dann immer einen Kompromiss. Auch Patrick Ebeling hat sich über seinen Rechtsanwalt, Stefan Schulenberg von der Kanzlei SUS Law, aus Hamburg bei uns über so manchen Kommentar beschwert. Zum Teil zu Recht.

Nun ist Patrick Ebeling wohl einen Schritt weitergegangen, denn ihm hat die Korrektur der Kommentare nicht ausgereicht, sondern Patrick Ebeling hat eine Strafanzeige erstattet bzw. erstatten lassen. Auch das ist sein Recht, ganz klar. Nun begab es sich dann in der vorigen Woche, das wir eine E-Mail von einer Hamburger Polizeibehörde in die Redaktion bekamen, die wir dann auch ordentlich beantwortet haben. Wir haben dem sehr eifrigen Beamten dann erläutert, dass wir keine IP’s haben von den Usern die bei uns Kommentare hinterlassen, da alle Kommentare bei uns über einen DDoS Schutz-Service laufen.

Nun hatten wir aber den Dienst- und Aufklärungseifer des Hamburger Kriminalbeamten unterschätzt. Nachdem dieser unsere E-Mail erhalten hatte, hatte er nichts Besseres zu tun als uns in der Redaktion anzurufen und mit deutlichen Worten zu erklären, dass wir ihn bei seinen Ermittlungen zu unterstützen hätten und ich „mich sofort auf den Weg zur nächsten Polizeidienststelle zu begeben hätte und seiner Aufforderung an mich Folge zu leisten hätte“. Hm, wer mich kennt weiß das das dann keine guten Worte sind. Übrigens auf Grund meiner vehementen Verteidigung am Telefon musste ich mich von besagtem Beamten dann noch als „Rumpelstilzchen“ bezeichnen lassen.

Nun auch der Beamte musste sicherlich mal seinen Frust loswerden, denn er wollte einfach doch nur ein schnelles Ermittlungsergebnis haben und da kann doch ein wenig Druck sicherlich nicht schaden. Da das Gespräch mit jedem Beamten nicht zu einem Ergebnis führte außer einem mittlerweile sehr unseriösen Ton von Seiten des Beamten mir gegenüber, habe ich ihn dann an meinen Rechtsanwalt verwiesen. Damit war dann der Vorgang für mich zunächt einmal erledigt. Denkste, denn irgendwas hatte dem Hamburger Kriminalbeamten dann nicht so richtig gefallen an der Auskunft meines Rechtsanwaltes, denn er fühlte sich beflissen dann nochmals bei mir anzurufen, und jetzt halten Sie sich fest ohne Telefonnummerkennung der Behörde sondern als „unbekannt“, unglaublich, aber es kommt noch viel besser……………. er hat mir dann, jetzt sachlich und ruhig nochmals erklärt, was ich zu tun habe, aber irgendwie muss ich für ihn wie das berühmte Granit gewesen sein, denn er kam nicht weiter. Als ich ihm dann sagte das ich diesen Vorfall nicht auf sich beruhen lassen würde, teilte er mir noch so ganz nebenbei mit „dass das Telefonat von Jemand mitgehört worden sei“.

Hm, ich habe da mal was davon gehört das es da „die Vertraulichkeit des Wortes gibt“, und das wenn man ein Gespräch mitschneidet bzw. jemand mithört dies dem Teilnehmer auf der anderen Gesprächsseite dann auch zu Beginn des Gespräches mitteilen muss. Wir haben dann das Gespräch beendet da wir zu keinem Ergebnis gekommen sind. Wenn Sie ebenso dachten wie wir „das sei nun erst mal erledigt“, kennen Sie die Hamburger Kriminalpolizei nicht wirklich. Ca. 1 Stunde nachdem ich mit dem Herrn telefoniert hatte, tauchten bei mir in der Redaktion dann 2 Polizisten von einem Polizeirevier in der Nähe der Redaktion auf …………….. im Auftrag des Hamburger Kriminalbeamten ……………….. denen haben wir dann natürlich gezeigt, dass es bei uns bei Kommentaren immer die gleiche IP ist. Diese Beamten waren sehr freundlich, wussten eigentlich gar nicht was Sie hier tun sollten. Nun denn, das haben wir Ihnen dann erklärt.

Nun fragen wir uns natürlich, wieso gibt es da bei einem Vergehen wie „Verdacht der Verleumdung“ einen solchen Ermittlungsdruck und warum sogar von einer übergeordnete Behörde, denn der Beamte war vom LK Hamburg nicht von der normalen Polizei. Das wir uns diesen Vorgang nicht gefallen lassen werden dürfte jedem unserer User klar sein.

Wie will man fast 7.000 Anlegern erklären das man hier auf Anzeigen in der Sache (Pfandhausskandal) erst mit langer Verzögerung reagiert, bei einer Strafanzeige wegen eines (unbegründeten) Verdachtes der Verleumdung einer der offensichtlich hauptbeteiligten Personen in dieser Schnelle reagiert. Nun könnte man natürlich auch einmal hier Mutmaßungen anstellen, aber die führen dann vielleicht zu den absurdesten Theorien, und die wieder zu den absurdesten Kommentaren, und die wieder zu einem Anruf des Hamburger Kriminalbeamten. Das wollen wir uns dann doch nicht antun.

Wir gehen davon aus das sich der Senator des Innern der Freien und Hansestadt Hamburg des Vorgangs annehmen wird, um auch seine Beamten einmal in Kommunikation und dem Fach „Demokratie und Presserecht“ zu unterrichten. Angebracht wäre das.

 

 

4 Kommentare

  • Hallo, ich bin leider auch eine der Betroffenen und habe aufgrund meines Falles mit dem Kriminalbeamten sprechen können. Der konnte mir jedoch die Geschichte die sie hier schreiben und die Hintergründe dazu ganz anders und für mich auch nachvollziehbar berichten.

    • Margot: dann wäre es wirklich sinnvoll von dir, deine Version zu berichten,fraglich ist für wie Du zu diesem Gespräch mit dem Kriminalbeamten kamst?
      Was mich immer wieder wundert seit ich mich hier bei Diebewertung informiere
      wissen anscheinend soviele Leute auch die Redaktion, Hintergründe und Informationen um diese Geschichte Lombardium,leider hat alles bisher noch nichts gebracht um ein nennenwertes weiterkommen zu
      erreichen.
      Fast 1 Jahr ist vergangen um erst mal eine Insolvenz zu beantragen obwohl doch schon damals klar war was da abgeht und dass die nicht zahlen können.

    • Ich glaube hier ist nichts dran. Wenn übethaupt hat der Kriminalbeamte in dem laufenden Verfahren der Staatsanwaltschaft zu berichten und sonst niemanden.
      Wenn was dran ist — PACK AUS, so ist es nur geschreibsel

  • Da fehlen einem die Worte,tausende Anleger wurden um ihre Ersparnisse gebracht
    und keinen interessiert es alles geht seit Monaten schleppend voran und dann hier so einen Aufstand auf Kosten der Steuerzahler man o man, in was für einer Welt leben wir?

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