So richtig wllte unser Informant nicht mit seinem Namen herausrücken, aber die Informationen die er uns gegeben hat klingen dann nachvollziehbar und Plausibel. Seinen Informationen nach hat genannte Gesellschaft ihren Sitz nach Niebüll verlegt, dem Amtsgericht welches man auch als „Beerdigungsinstitut für Schiffsfonds“ kennt.Parallel dazu hat man wohl einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Dieser Antrag wird wohl derzeit beim Amtsgericht Niebüll geprüft ob das Gericht überhaupt zuständig ist. Übrigens Niebüll ist eine im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein gelegene Stadt und Luftkurort. Von 1920 bis 1970 war Niebüll Kreisstadt des Kreises Südtondern, seit 2008 ist es Sitz des Amtes Südtondern, und mittlerweile eben bekannt für Insolvenzen von Schiffsfonds.
JS
das meinte ich ob die Insovenz kommt ist nicht sicher ,da diese vom Insolvenzwerwalter noch nicht abschließend geprüft wurde.
Wenn du mich fragst ich bin der Meinung dass da genug Geld rumschwiert
bei Quellen die wir noch nicht wissen.
Alles klar, JS?
Ich will ja nicht klugscheißerisch wirken, aber es können nur zwei eine Isolvenz beantragen:
1. Ein Gläubiger, der einen rechtsgültigen Titel hat und nicht bezahlt wurde oder
2. der Geschäftsführer stellt diesen Antrag wegen Überschuldung. Das heißt, es sind mehr Schulden als Werte (Geld, Maschinen, Häuser usw.).
Es wird wohl so sein, dass der Insoverwalter von der Ersten Oderfelder die Darlehnsverträge fällig gestellt hat, dann ist Lombadium PLATT. Alle noch vorhandenen Pfänder sind ja 1. an Oderfelder sicherungsübereignet und die sind ja beschlagnahmt. Auch diese gehören dann nicht der Oderfelder sondern sind solange in deren Besitz – nicht Eigentum- und gehen erst in das Eigentum der Oderfelder über, wenn diese nicht ausgelöst werden und die Pfandlaufzeit endgültig abgelaufen ist. Erst dann ist die Oderfelder Eigentümer der Pfänder und die sind sichergestellt und fließen dann in die Masse der Oderfelder. So sieht es -zumindest nach dem Prospekt- aus.
Wenn irgendwelche Pfänder nicht sicherungsübereignet sind, fallen sie in die Masse von Lombardium und darauf haben die Zeichner erst mal KEINEN Zugriff (nur über die Quote die heraus kommt- in einigen Jahren).
Das hat doch wieder einen Hintergrund warum sonst tut man so was und verlegt den Sitz nach Niebüll.
Die machen doch nichts ohne einen Vorteil davon zu haben.
Und JS zuerst muss die Insolvenz mal angenommen werden vom Insolvenzverwalter,das ist ja auch noch nicht durch.
Also, eine Insolvenz ist lt. Gesetz vom Geschäftsfüherer der Firma anzumelden, die Überschuldet ist. Hier gilt eine Frist von 7 Tagen. Bei verspäteter Anmeldung macht sich der Geschäftsführer der „Insolvenzverschleppung“ strafbar und der Staatsanwalt prüft. Nach Anmeldung beim Gericht setzt dieses einen „vorläufigen Insolvenzverwalter“ ein. Das muss niemand „annehmen“. Der prüft dann ob genügend Masse da ist, welche die Kosten des Verfahrens deckt. Ist die da, wird i.d.R. dieser „Vorläufige“ ein „Endgültiger“ der dann das Verfahren abwickelt. Dafür kassiert er dann kräftig ab.
Ist nicht genug Kohle für das Verfahren da, wird die Insolvenz mangels Masse abgelehnt —- und die Firma gelöscht!! In wieweit der Staatsanwalt dann weiter ermittelt ist seine Sache, bringt aber den Gläubigern keinen Cent.
Alles klar, Ingeborg?
Na, es wird auch Zeit, dann kann Ebeling nichts mehr entscheiden und ist „weg vom Fenster“. Leider kann bei einem Gläubigerbeirat keiner der Anleger sich aufstellen lassen, weil die Anleger keinerlei Beziehung zu Lombardium haben. Was aber sehr wichtig ist, der Insolvenzverwalter hat Zugang zu allen Unterlagen und kann sicher viele Zahlungen zurück fordern (wenn noch dort was zu holen ist). Na, wartren wir mal ab. Jetzt sind erst mal alle Macher von Fidentum, Erste Oderfelder und Lombardium kalt gestellt.