USA TODAY hat anhand von Daten der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) analysiert, in welchem Umfang Fahrzeuge, die in den USA verkauft werden, tatsächlich in den USA hergestellt werden – inklusive ihrer Einzelteile.
Zentrale Erkenntnisse:
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Kein Auto ist zu 100 % „Made in USA“: Im Durchschnitt stammen nur 47 % der Teile von in den USA verkauften Autos aus den USA oder Kanada.
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Viele Fahrzeuge werden zwar in den USA montiert, bestehen aber aus Teilen aus aller Welt – vor allem aus Mexiko, Korea und Japan.
Automarken im Vergleich (Auswahl):
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Tesla: Spitzenreiter. 100 % der Fahrzeuge werden in den USA gebaut, 69 % der Teile stammen aus den USA/Kanada.
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Honda: Produziert viele Fahrzeuge in den USA. 75 % der in den USA verkauften Honda-Autos werden dort montiert.
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Ford: Amerikanischer Hersteller, aber viele Teile kommen aus dem Ausland.
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General Motors (Chevrolet, Buick, etc.): Nur 25 % der Teile stammen aus den USA/Kanada, viele aus Mexiko und Südkorea.
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KIA: 30 % der Autos werden in den USA montiert, beim Sorento stammen 55 % der Teile aus den USA/Kanada.
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Audi, Porsche, Mercedes-Benz: Luxusmarken mit extrem geringem US-Anteil. Beispiel Audi: Nur 1 % der Teile stammen aus USA/Kanada.
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Toyota Camry Hybrid: Wird in den USA gebaut, 55 % der Teile stammen aus den USA/Kanada.
Folgen von Trumps Autozöllen:
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Trumps Zölle auf ausländische Fahrzeuge und Autoteile sollen die heimische Industrie schützen.
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Doch auch Autos, die in den USA gebaut werden, sind betroffen – wegen ihrer vielen importierten Komponenten.
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Auto-Preise könnten deutlich steigen: Experten erwarten Aufschläge zwischen 5.000 und 20.000 Dollar pro Fahrzeug.
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Der aktuelle Durchschnittspreis für ein neues Auto liegt bei etwa 48.000 US-Dollar (Stand: Februar 2025).
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