Lufthansa–Chef Spohr hat vor einem zu großen Staatseinfluss auf sein Unternehmen in der Folge möglicher Staatshilfen gewarnt. Der Luftverkehr sei zwar immer politisch gewesen, aber „es darf nie eine politisch verordnete Frage werden, ob wir von München oder von Zürich aus nach Osaka fliegen„, sagte Spohr der „Zeit„.
Laut Gewerkschaft Ufo soll Spohr intern erklärt haben, dass er den Konzern lieber in die Insolvenz in Form eines Schutzschirmverfahrens führe, als sich von der Politik reinreden zu lassen.
Das Spohrs Befürchtungen nicht ganz unberechtigt sein könnten, kann man nachvollziehen, wenn man an das Interview von Linken-Chef Riexinger denkt. Riexinger hatte sich als Aufsichtsrat ins Gespräch gebracht. Da würde ich auch lieber unter einen Schutzschirm flüchten.
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