„Sei ein Mensch. Sei gut. Sei der Planet“, „Frieden mit Absicht“, „Eine gesunde Erde wiederherstellen“, mit Slogans wie diesen wirbt die Yogamarke lululemon.
Wie es scheint, mit Erfolg: Erst Anfang September erhöhte das Unternehmen mit einem Umsatz in Milliardenhöhe seine Jahresprognose noch einmal stark. Nun aber sieht sich lululemon mit Protesten von der ureigensten Zielgruppe konfrontiert. Der Vorwurf aus der Klimaschutz- und Yogaszene: Lululemon betreibe Greenwashing.
Neben Shirts, Shorts, Schuhen, Leggings, Hoodies, Cappies, Hidschabs, Haarbänder, Sporttaschen, Wasserflaschen und natürlich Yogamatten, Yogablöcken und Yogabändern gibt es auch lululemon-Stores, eine lululemon-Community, lululemon-Onlinehubs und sogar lululemon-Festivals. Wer sich auf den viel propagierten „Pfad der Veränderung“ begeben möchte, kann bei dem Produktpotpourri des kanadischen Modeunternehmens zweifellos aus dem Vollen schöpfen.
In den vergangenen Jahren stetig gewachsen, ging das Unternehmen nicht zuletzt durch pandemische Home-Workouts regelrecht durch die Decke. Zum Workout mitgeliefert bekam man ein doppelt gutes Gewissen: „Unser Ziel ist es, die Welt zu verbessern, indem wir das volle Potenzial jedes Einzelnen von uns ausschöpfen“, heißt es auf der eigens eingerichteten Nachhaltigkeitswebsite des Unternehmens.
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