In der Diskussion über Steuersparvereinbarungen internationaler Konzerne in Luxemburg hat der Finanzminister des Landes, Pierre Gramegna, heute Fehlentwicklungen eingeräumt. „Das Zusammenspiel der nationalen Regeln mit internationalen Verträgen bringt mit sich, dass Unternehmen manchmal keine Steuern oder ganz wenig Steuern zahlen“, sagte er.
Dieses Vorgehen sei zwar legal, aber zugleich ethisch und moralisch nicht vertretbar, fügte Gramegna hinzu. „Dagegen muss etwas gemacht werden, das kann aber nur international gemacht werden.“ Sein Land sei zu entsprechenden Absprachen mit den übrigen Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bereit.
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