Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man Ihren heutigen Artikel in der LVZ-Online liest. Man muss aber bei diesem Artikel einmal die Frage stellen, spielt bei uns heute nur noch die Frage -was bekomme ich an Geld dafür- eine Rolle?
Mit Verlaub Herr LVZ-Reporter Klaus Staeubert, wir leben in einem tollen Land mit tollen Menschen und ich möchte nirgendwo anders mein Leben verbringen. Ich bin jetzt Mitte 60, also eine ganz andere Generation als Sie. Ich habe noch gelernt, dass es eine Ehre war, als Wahlhelfer zu arbeiten. Es gab etwas zu trinken, belegt Brötchen usw. Geld dafür bekommen zu haben, kann ich mich nicht einmal erinnern. Übrigens ich bin im Westen der Republik aufgewachsen.
Muss unsere Gesellschaft nicht gerade durch Menschen wie Sie, sehr geehrter LVZ-Reporter Klaus Staeubert, mal wieder daran erinnert werden, dass man nicht für alles, was man tut, dann auch Geld bekommen muss? Muss man nicht einmal die Frage stellen, wie einst John F. Kennedy, frag nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst.
Unsere Gesellschaft hat in der Pandemie toll, und ich bin stolz auf meine Mitmenschen, zusammengehalten. Hier kam in vielen Bereichen der Solidaritätsgedanke wieder durch. Klasse!
Es war aber auch eine Zeit, wo wir alle vom Staat viel erwartet haben, dass er uns hilft und er hat uns geholfen. Wäre es da nicht jetzt an der Zeit, etwas zurück zu geben, anstatt daran herumzunörgeln „ein wenig mehr könnte es schon sein“, an der Aufwandsentschädigung für Wahlhelfer?
Sind wir wirklich so ein Raffzahnvolk Herr LVZ-Reporter Klaus Staeubert?
Kommentar hinterlassen