Ein Sprecher des gestürzten libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi hat schwere Vorwürfe gegen die NATO erhoben.
Bei Luftangriffen des westlichen Militärbündnisses in Gaddafis Geburtsstadt Sirte seien Wohnhäuser getroffen und 354 Menschen getötet worden, sagte Mussa Ibrahim heute in einem Telefongespräch gegenüber einer Nachrichtenagentur.
Insgesamt seien durch das NATO-Bombardement auf Sirte binnen 17 Tagen mehr als 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Gaddafis Anhänger seien ausreichend bewaffnet und in der Lage, den Kampf monatelang fortzusetzen. Gaddafi selbst halte sich in Libyen auf und habe in dem Kampf gegen die Übergangsregierung das Oberkommando.
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