Wir waren immer ein Fan der Geschäftsidee der MABEWO AG aus der Schweiz, weil die Idee in unsere heutige Zeit passt. Aber die Frage ist immer, wie und von wem solche Ideen umgesetzt werden und was dann aus der Idee gemacht wird. Mittlerweile haben wir uns zu den großen Bedenkenträgern in Sachen MABEWO entwickelt, weil wir zum Teil das Gefühl haben, da sind Dilettanten am Werk – um es einmal volkstümlich auszudrücken.
Schaut man sich den „Börsengang“ an, dann kann man angesichts dessen, was drumherum passiert ist (bzw. nicht passiert ist), nur den Kopf schütteln. Da könnte man sich eigentlich einen „Wackeldackel“ auf den Schreibtisch stellen, denn etwas, das besonders gut gelaufen ist, kennen wir nicht.
Was ist mit den Millionen im achtstelligen Bereich, die von Anlegern eingesammelt wurden, passiert? Wo sind die Erfolge? Wo kann man sehen, dass es vorangeht? Wo sind testierte Umsatzzahlen? All das fehlt in Gänze. Das ist aus unserer Sicht nicht gut, denn wer Treuhänder fremden Vermögens ist, der muss absolute Transparenz zeigen – nicht nur durch Mitteilungen, dass er eine neue deutsche Gesellschaft gegründet hat.
Wir wissen seit Monaten, dass die Liquidität des Unternehmens, sagen wir mal, nicht zum Besten steht. Dieses Problem würde es aus unserer Sicht nicht geben, wäre das Unternehmen bereits an der Börse zugelassen. Aber selbst das haben die Experten der MABEWO nicht hinbekommen.
Jetzt will man also neues Geld von Anlegern einsammeln, wie wir gehört haben – über eine Wandelanleihe. Ganz ehrlich, meine Herren: Aufhören damit und endlich mal etwas zu Ende bringen, etwas, das Erfolg zeigt. Daten, die nachprüfbar sind.
Jeder Vertriebler, der seine Anleger in dieses Investment einbringt, muss aufpassen, dass er bei der Beratung bitte über die wahre wirtschaftliche Situation des Unternehmens informiert – und das auch in einem Beratungsprotokoll festhält.
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