Natürlich beschäftigt dieser Vorgang auch weiterhin die Medien, so auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung.Nachdem die Anleger der Magellan Maritime darüber informiert wurden, dass diese einen Insolvenzantrag gestellt hat, sind nach wie vor viele Fragen ungeklärt. Die Lage ist unübersichtlich, so wie dies auch die FAZ vom 16.06.2016 mitteilt. Einmal mehr geht es um einen „großen Schadenfall“ auf dem grauen Kapitalmarkt. Insgesamt sind circa 10.000 Anleger, welche in Schiffscontainer investiert haben, betroffen. Einmal mehr hat sich nunmehr auch das Risiko von sogenannten Direktinvestments verdeutlicht. Bei diesen Investitionen investieren Anleger direkt in die Anlagegüter, wie hier Schiffscontainer. Nicht selten werden solche Direktinvestments damit beworben, sechs Prozent und mehr an Rendite zu erzielen. Aufgrund der Direktanlage mag zumindest formell auch eine direkte Einflussmöglichkeit auf die Investition ein Grund für Anleger gewesen sein, diese Direktinvestments abzuschließen. Der Schein trügt jedoch, so wie sich nunmehr im Fall Magellan verdeutlicht. Auch wir von diebewertung.de warnen von Beginn an vor solchen, für den Kunden, nicht kalkulierbaren Direktinvestmentinvestitionen. Hier wird in Angeboten oft eine vermeintliche Sicherheit für den Erwerber suggeriert, die es dann in der Realität nicht gibt. Es wird nicht das letzte Direktinvestment sein, welches den Anlegern nicht nur Kopfschmerzen bereitet, sondern auch einen Verlust an Kapital.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/was-tue-ich-mit-einem-container-14266223.html
Kommentar hinterlassen