In der neuesten Episode der „Causa Signa“ gibt es wieder ordentlich Stoff für die Klatschspalten: René Benko, offiziell auf das Existenzminimum gepfändet, genießt weiterhin den Luxus einer Villa in Igls – und das zu einer Monatsmiete, die so manchen Millionär vor Neid erblassen lässt. Wer die 238.500 Euro monatlich für das schicke Anwesen berappt? Natürlich Mama Benko, wie der Standard am Donnerstag enthüllte.
Luxus auf Mama-Budget
Die Rechnung für das schlossähnliche Anwesen setzt sich zusammen: 181.500 Euro für die Villa selbst, plus 57.000 Euro für das bewegliche Inventar – von edlen Sofas bis hin zu vermutlich goldverzierten WC-Bürsten. Das Ganze gehört übrigens nicht Benko, sondern der Laura Privatstiftung, die nach seiner Tochter benannt ist. Die Stiftung wurde von ihm und seiner Mutter gegründet, und Begünstigte sind, wie könnte es anders sein, ebenjene Mutter, seine Frau und die Kinder.
Mietvertrag à la Familie
Im September wurde ein Mietvertrag abgeschlossen – rückwirkend, versteht sich. Und obwohl dieser Vertrag eigentlich jede Form der Untervermietung untersagt, gibt es eine feine Ausnahme: Begünstigte der Stiftung und deren Angehörige dürfen natürlich einziehen. Praktisch, wenn man den Kreis der erlaubten Bewohner gleich selbst definiert!
Fremdüblich? Aber sicher!
Falls jemand denkt, das Ganze riecht nach Vetternwirtschaft, sei beruhigt: Der Mietpreis sei „fremdüblich“. Schließlich liege er bei den magischen drei bis fünf Prozent des investierten Kapitals, und das ist laut Verwaltungsgerichtshof absolut legitim. Die Stiftung verliert dabei auch keinen Cent, weil das Geld – wie in einem familieninternen Karussell – ohnehin wieder in die Stiftung zurückfließt. Ein echtes Win-Win für die Familie Benko!
Fazit: Familienbande zahlen sich aus
Während der Durchschnittsbürger den monatlichen Mietpreis für die Villa vermutlich in 100 Jahren nicht zusammenbekommt, zeigt sich hier wieder: Wer eine gut organisierte Familie hat, braucht sich um Miete keine Sorgen zu machen. René Benko kann also weiter tief durchatmen – und zwar im Luxus seiner schlossähnlichen Villa. Mama macht’s möglich!
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