Athen fordert eine Quote von 90 Prozent. Und scheut sich nicht, diese Forderung mit Drohungen zu unterstreichen.
So warnte die griechische Regierung am Freitag, dass man den Anleihentausch platzen lassen würde, wenn sich nicht mindestens 90 Prozent der privaten Halter griechischer Staatsanleihen zu dieser Transaktion bereiterklären. In den vergangenen Wochen haben sich aber Hinweise verdichtet, der Anteil werde nicht erreicht, was negative Folgen für Griechland hätte. Das Land würde eher draufzahlen als profitieren. Allerdings ließ sich die Regierung eine kleine Hintertür offen, auch eine niedrigere Quote zu akzeptieren. Voraussetzung wäre, dass internationale Partner, wie der IWF und die EU, sich damit zufrieden geben.
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