Ehrlicher aber leichtsinniger Finder.
Ein 37-Jähriger hat am Montag eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg persönlich zur Polizei gebracht. Diese hatte der Mann am Sonntag in einem Waldstück in Märkisch-Oderland entdeckt. Über Nacht lagerte er sie in seinem Keller. Am nächsten Tag lud er die Granate ins Auto und fuhr zum 60 Kilometer entfernten Bahnhof Lichtenberg. Dort legte er einem Sprecher der Bundespolizei zufolge das in eine Decke eingewickelte Fundstück bei der Polizei auf den Tresen. Nachdem sich die Entschärfer die Weltkriegswaffe angesehen hatten, konnten sie Entwarnung geben. Der Zünder hatte sich offenbar schon vorher vonder Granate gelöst und fehlte. Es bestand somit keine Explosionsgefahr. Die Munition wird nun fachgerecht entsorgt. Die Bundespolizei betonte, dass gefundene Munition und Sprengsätze aus Sicherheitsgründen generell nicht berührt oder gar transportiert werden sollten. Stattdessen soll bei solchen Funden umgehend die Polizei informiert werden.
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