Überraschung in der Kandidatenliste für den Friedensnobelpreis.
Einige Namen auf der Kandidatenliste für den Friedensnobelpreis 2012 sind kaum eine Überraschung. So wurden unter anderem Bill Clinton, Julia Timoschenko und Helmut Kohl nominiert. Doch auch Bradley Manning, der Informant von Wikileaks ist darauf zu finden. Diesem droht in den USA zur Zeit eine lebenslängliche Haftstrafe, weil er während des Irakkriegs als Informant namens „Whistleblower“ heikle Informationen an die Website „Wikileaks“ weiterreichte. Er ist unter anderem wegen „Kollaboration mit dem Feind“ vor einem Militärgericht angeklagt.
Wie der Leiter des Nobelinstituts, Geir Lundestad, am Montag sagte, wurden diesmal 231 Kandidaten vorgeschlagen, darunter 43 Organisationen. Die Bekanntgabe der Namen ist eher ungewöhnlich, da die Identität der Bewerber wird traditionell geheim gehalten. Doch jeder, der zum Einreichen von Vorschlägen berechtigt ist, darf jedoch seinen Kandidaten öffentlich nennen.
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