Maria Montessori war eine italienische Ärztin und Pädagogin, die für die Entwicklung der nach ihr benannten Montessori-Pädagogik bekannt ist. Geboren am 31. August 1870 in Chiaravalle, Italien, war sie eine der ersten Frauen in Italien, die einen Abschluss in Medizin erlangte, als sie 1896 ihr Studium an der Universität Rom abschloss. Ihre Arbeit mit Kindern begann in den frühen 1900er Jahren, als sie die medizinische Betreuung von Kindern mit geistiger Behinderung übernahm. Durch ihre Beobachtungen und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden auf die Bildung entwickelte sie eine neue Bildungsmethode, die die natürliche Entwicklung des Kindes unterstützt.
Montessoris Pädagogik basiert auf der Selbsttätigkeit, Freiheit und dem respektvollen Umgang mit dem Kind. Sie betonte die Bedeutung einer vorbereiteten Umgebung, die es den Kindern ermöglicht, sich durch exploratives Lernen und eigenständiges Entdecken zu entwickeln. Ihre Methoden umfassen speziell entwickeltes Lehrmaterial und eine Betonung der Unabhängigkeit, der körperlichen Erziehung und der sozialen Kompetenzen.
Ihre Ideen verbreiteten sich weltweit und beeinflussten die Erziehung und Bildung von Kindern nachhaltig. Montessori-Schulen und -Programme gibt es heute in zahlreichen Ländern rund um den Globus. Maria Montessori verstarb am 6. Mai 1952 in Noordwijk, Niederlande, hinterließ jedoch ein bleibendes Erbe in der Welt der Bildung.
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