Zumindest heisst es so in einer Pressemitteilung des Unternehmens vom Montag. Wie attraktiv die Angebote wirklich sind, weiss niemand so recht, außer dem Unternehmen selber. Allein der Hinweis „für das Alter der Schiffe“ lässt da den Weg offen für Spekulationen.
Pressemedlung:
Pressemeldung der Maritim Vertriebs GmbH:
– Deutlicher Mittelzufluss für die Maritim Vertriebs GmbH in Aussicht
– Vorbehalt der Zustimmung der Gesellschafter der Einschiffsgesellschaften
Die Geschäftsführungen von sechs der acht Einschiffsgesellschaften, an denen sich die Maritim Vertriebs GmbH mit den Mitteln der Maritim Offshore-Anleihe beteiligt hat, hat mit einem potenziellen Käufer attraktive Kaufangebote für die von ihnen betriebenen AHT’s verhandelt. Die ausgehandelten Preise werden in Anbetracht des Alters der Schiffe durchweg positiv beurteilt. Der Verkauf der Schiffe bedarf noch der Zustimmung der Gesellschafter, die am vergangenen Wochenende ausführlich über die Kaufangebote unterrichtet wurden. Entsprechende Beschlüsse sollen auf den geplanten Gesellschafterversammlungen am 31. Oktober 2014 gefasst werden.
Im Falle eines erfolgreichen Verkaufs der Schlepper würde auch die Maritim Vertriebs GmbH als Mitgesellschafterin einen deutlichen Mittelzufluss aus der Rückführung der jeweiligen KG- und Vorzugskapitalia (inklusive Verzinsung) generieren.
Maritim Vertriebs GmbH
Es wird aber auch zeit das da mal Geld in die Kasse kommt, denn die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz wies einen nicht gedeckten Fehlbetrag von über 1 Million Euro aus. Beileibe kein gutes Ergebnis. Sollte der Verkauf klappen, dann ist letztlich immer noch die Frage offen „ist der Preis so, das dann noch ein Gewinn für die Investoren übrigbleibt?“.
Gibt es neue Erkenntnisse?
Sind Details zu den Angeboten durchgesickert, die dazu geführt haben, dass die Anleihe am 30.11. abgestürzt ist?