Wir sind alle online, aber wer macht sich Gedanken um unsere Innenstädte? Im Moment könnte die Schere größer kaum sein: Während in Corona-Zeiten der Online-Handel boomt, fürchten Einzelhändler um ihre Existenz.
Sachsen will nun zumindest eine neue Kampagne starten, damit sich das ändert. Aktionismus hilft aber auch in dieser Situation nicht wirklich. Im Gegenteil, vorhandene finanzielle Mittel muss man gezielt in einem Konzept Innenstadt einsetzen. Nichts wäre schlimmer, wenn finanzielle Mittel einfach so der Aktion willen dann verpuffen würden. Die Gefahr besteht dann leider bei Aktionen des sächsischen Wirtschaftsministeriums.
Zudem wird der Handel in der Innenstadt erst dann funktionieren, wenn wir wieder LEBEN in der Innenstadt haben, heißt nicht nur Terminshopping betreiben können, sondern auch Bummeln verbunden mit Spontanshopping und einen Kaffeetrinken.
Aus meiner Sicht muss der Ansatz auch ein anderer sein. Wir müssen die Händler in der Innenstadt FIT machen für Digital 2.0. Nur der stationäre Handel ohne eine Kombination mit der Digitalisierung wird auf Dauer den Händlern kein Überleben in der Zukunft garantieren.
Hier müssen zukünftige Programme des sächsischen Wirtschaftsministeriums ansetzen. Nur ein paar Plakate drucken, ist dann sicherlich keine Lösung.
Kommentar hinterlassen